Das Leben
erinnert mich an einen Zug.
Wenn man einsteigt,
weiß man nicht immer,
wohin er führt.
Manchmal hat man ein Ziel,
manchmal fährt man im Kreis
oder bleibt auch mal stehen.
An Ort und Stelle.
Ein Leben
hat mehrere Abschnitte,
so wie die einzelnen Wagons.
Kindheit, Jugend,
Erwachsenenalter,
Seniorenalter.
Es gibt kurze und lange Züge,
einige bummeln vor sich hin,
andere rauschen,
wie das Leben
einfach vorbei.
Auf unserem Weg,
da machen wir hier und dort
einen Halt,
die Stationen des Lebens.
Manchmal fahren wir allein,
oft steigt Jemand hinzu,
begleitet uns eine Weile
oder eine Leben lang.
Schwarzfahrer, Schaffner
und blinde Passagiere
sind ein Symbol
für Menschen,
die uns das Leben
schwer machen können.
Der Lokführer allein
hat das Schicksal
in den Händen.
Vielleicht springen wir ab
oder steigen aus.
Auf unserem Weg sehen
wir viel, wir erleben.
Die Schönheit der Natur,
deren Gewalten und Gezeiten.
Und
irgendwann, da kommt
die Enthaltestelle,
wenn wir vorher nicht
dem Leben
lautlos oder mit Gewalt
entgleisen.
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Kommentare zu diesem Text
Mirella (63)
(21.03.08)
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