Popper, einst ein großer Denker,
hat mutig postuliert:
Der Irrtum sei der Weltenlenker,
weil er uns zur Wahrheit führt.
Fortschritt gibt es nur im Fehler,
weil nur aus dem man lernen kann.
Der Irrtum ist Erkenntnishehler
für Wissenschaft und jedermann.
Ist der Fehler dann passiert,
weiß man um des Falschen Fährte,
woraus das Wahre man gebiert,
und mit ihm neue Werte,
die ihrerseits von kurzer Dauer:
neuer Irrtum liegt auf Lauer.
Der Alltag demonstriert:
Der Popper hat’s kapiert.
Und wer das weiß,
den machen Fehler nicht mehr heiß,
jedenfalls nicht allzu sehr.
Richtig! Belege müssen her:
Gomez trifft das Tor
nicht mehr.
Und Petr, der Tschech’
hat statt Glück nur Pech.
So was kommt halt vor!
Wichtig ist es, aufzustehen,
den Mangel sachlich zu besehen,
um in der Zukunft fortzuschreiten.
Der Irrtum wird uns stets begleiten!
Denn wir machen alle Fehler,
weil dies tief in uns steckt.
Das Leben ist beschwerlich.
Doch sind wir einmal ehrlich:
Wäre dies entbehrlich,
wär’ Amerika noch nicht entdeckt!
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Kommentare zu diesem Text
Skandia (43)
(21.12.09)
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