viele worte
geschrieben in den raum der zeit
und doch...
sie ähneln einander wie das meer
wenn es mit seinen wellen das festland erreicht
mal zerstörerisch,
meißt doch vorher zu ruhe kommend
und immer in der hoffnung auf einen neuen wind
der belebend sich mit ihm verbindet
mal sanft und hin und wieder wild aufbrausend
worte, meere
soviele an der zahl
das wir manchmal beinahe in ihnen ertrinken
von ihrem sog ergriffen werden
und in der tiefe des nichts verschwinden
dunkelheit umgibt uns hier
und irgendwann kommen wir wieder nach oben
wenn wir sie verstanden haben
den sinn erkannt,
sie aufs neue ausprobieren
und ihren wert zu schätzen wissen
dann gibt es uns wieder frei
das wortmeer der gedanken...