Die Sonne scheint mir ins Gesicht

Gedicht zum Thema Schmerz

von  Waschenin

Gerade aus
führt mich
der Weg hinaus.///
///
Nach hinten
blicke ich
und seh`
am Horizont
wie Vögel,
die vom Himmel fallen,
die Sonnenstrahlen
von der Sonne dort.
///
Und ruhig ist es hier,
kein einz`ger Säufzer
kommt aus dem Mund
des Toten der
hier liegt.
Es ist kein Mensch mehr,
noch noch eine Leiche,
seine Gesellschaft
nur noch wie ein Sieb.
///
Ein Sieb deshalb,
weil ich verstehe,
dass alles endet
und ganz schnell vergeht.
Solange ich diese
Zeilen hier noch schreibe,
wird meine Haut alt
und langsam zerfällt.
///
Das kalte Fleisch ist
für mich wie ein Bruder.
Kein` Unterschied gibt`s
zwischen ihm und mir.
///
Ich fasse seine Hand
und blick`nach oben.
Die Sonne scheint
mir trotzdem
ins Gesicht.

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