Was für eine Maus! Ultrazierliche Mieze, meine beste Doktorandin. Geboren am 9.9.1875 in Lxiour, kuschelverzärtelt von jeder Königin von Lesbia bis sie das kuschelige Miezenalter mit 28 hinter sich ließ. Von da an wurde sie selbst eine Art Königin: ihre Miezen- und Mädchenschule im Paradiesium, das seit 1910 Lile heißt, ist ein Ort der Zartheit und des Kuschelns.
Ihre Werke zur Miezifizienz, Kätzchenität und Kuschelphilosophie sind unkopierbare Originale, sie philosophiert, indem sie atmet, allein schon durch die Zartheit ihrer Stimme. Mit 28 fing sie als Doktorandin bei mir an und ich verknallte mich in sie wie in ein Mädchen. Ehrlich gesagt, halte ich sie noch für ein Mädchen, so wie sie sich selbst auch.
Die Titel ihrer wundervollen Werke sprechen für sich:
1907 (Dissertation): Das Mädchenische Kuscheln: Warum Zartheit die stärkste Naturkraft ist.
1908: Die Maus: Das höchste Superlativum der Femininität.
1909: Die Innigkeit des Kuschelns: In Mädchen verknallte Miezen.
1910: Die Niedlichkeit der Kätzchen: Phänomenologie des mädchenischen „Hwieh süüüß!“ (Dieser zärtlichste aller emotionalen Aufschreie wird aufs Grund… Jedenfalls habe ich das Buch schon 31 Mal gelesen).
1911: Die Ini:e Lhius: Was die Miezifizienz deines Verknalltheitsmädchens über die Art deiner Herzenszärtlichkeit sagt.
1912: Was auch immer sie schreibt, ich werde es herausgeben, denn sie hat ihre Qualität als Denkerin (und Fühlerin!) längst bewiesen.