Kindertraum

Kindergedicht zum Thema Traum/ Träume

von  Leo1

es sind die Eltern weg
ich wälz mich in den Schlaf
ein entstellter Jeck
erscheint mit blindem Schaf

sieht jetzt aus wie'n Clown
mir graut, mir graut vor ihm
er will mich doch verhaun
ich will nur flieh'n, nur flieh'n

die Beine sind mir Blei
wach auf! wach auf! mach Licht!
ich höre einen Schrei
ich kenn das Zimmer nicht

die Augenlider klemmen
jetzt ist es glaub ich hell
kann immer noch nicht rennen
das Licht ist viel zu grell

schwebt da vom Zirkusdach
ein großer Falter, weiß?
ich atme nur noch flach
ich spür den kalten Schweiß

wer schreit der Schwester Namen?
das bin ja ich, Ja Ich
bitte fest umarmen
oh halte mich, halt mich

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Kommentare zu diesem Text

chichi† (80)
(12.09.08)
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 tulpenrot (19.10.09)
Gerne gelesen. ein schöner Text.
Nur am Schluss würde ich etwas ändern wollen - es liest sich dann leichter

bitte fest umarmen
oh halte, halte mich

LG
tulpenrot

 Leo1 meinte dazu am 19.10.09:
Danke!
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