Ursprung

Naturgedicht zum Thema Wertschätzung

von  anna-minnari

Tief in der Erde raunt ein Plätschern,
vernimmt's des Wandrers Ohr ganz leis,
es ist so gleichsam und beruhigend,
wie man es kaum zu schätzen weiß.

Es rauscht als wär des Baumes Krone
umgeben von des Windes-Hast.
Der Wandrer lauscht, sieht schon den Gipfel,
hört's plätschern fern des Alltags Last.

Je näher der Berg zu scheinen droht,
das Plätschern hebet sich ertösend.
Die Quelle ist erspät, es ist erreicht
des Wandrers Spannung lösend.

Nicht nur das Ohr kann's nun erkennen,
das Aug' sieht glitzernde kristallne Schar,
sonniges Band scheint hier zu fließen,
wo vorher nur ein Plätschern war.

Es fließt bergab, Gedanken schweben,
des Wandrer's Mund fügt sich hinzu,
der Durst ist groß, füllt seine Hände,
erst dann gibt ihm sein Innres Ruh.


Das Plätzschern, es ist schon vergangen,
der Gipfel, er ist nun geschafft.
Die Seele spürt das Blut in Wallung.
Das Plätschern ist des Lebens Kraft.


Anmerkung von anna-minnari:

Am Anfang war .... das Wasser. Dieser Wert ist unbezahlbar und ich wünsche mir für uns alle auch, dass er so wir unsere Natur achten auch "krisensicher" bleibt.

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