Brunnenschreie

Text

von  Anifarap

Träumt sich mein Schlaf
in deinen, wenn du,
mir fremd, dort ruhst?
Die Zeichen stehen auf Weinen.
Die Herzen sind gelöst.


Seit Zeiten bangt
die Nacht hinein.
Ohne Wind sind
wir gefallen.


Der Brunnen blutet
tagaus, tagein.
Heraus dringt
Sehnsuchtsschreien.


Schwindet uns die Zeit,
gezeichnet durch unser Sein,
ist mein Herz noch weit
und trinkt aus dir Wein.


In deinen Schlaf geträumt,
wache ich stets allein.
Habe dein Herz gesäumt
und fiel brunnentief herein.


Anmerkung von Anifarap:

(Mai '05)

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram