Friede, Freude, Eiersuchen
Sonett zum Thema Ansichtssache
von plotzn
Kommentare zu diesem Text
chichi† (80)
(11.04.09)
(11.04.09)
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Dank Dir, liebe Gerda. Ich selbst schwanke manchmal zwischen beiden Welten, je nach Stimungslage. Momentan schlägt die Waage ehere zu Eierkuchen aus.
lg und noch ein schönes Restostern!
Stefan
lg und noch ein schönes Restostern!
Stefan
So ist das, wenn die Kinder aus dem Suchalter raus sind. V. 10: Gute-Laune-Optimisten. V. 14 vielleicht schlüssiger so: "Falls nicht verzehrt/versehrt,..." Ansonsten: Skeptischer Gesichtsausdruck beim Schoko-Osterhasen-Mampfen. Lothar
Unsere beiden sind gerade dem Ostereiersuchalter entwachsen - das ist jetzt "uncool"
Dem Kommerzkritischem Alter gehören sie aber noch nicht an. Sie befinden sich vermutlich in einer Zwischenwelt zwischen den beiden Extrema, die ich versucht habe, hier zu skizzieren.
lg und noch einen schönen Ostermontag!
Stefan
Dem Kommerzkritischem Alter gehören sie aber noch nicht an. Sie befinden sich vermutlich in einer Zwischenwelt zwischen den beiden Extrema, die ich versucht habe, hier zu skizzieren.
lg und noch einen schönen Ostermontag!
Stefan
Lieber Stefan,
immerhin kommen die Kids mal ein wenig an die frische Luft in deinem Sonett - wenn das in der Realität man auch immer so ist...
In seiner Sechshebigkeit wirkt das Gedicht für meinen Geschmack extrem opulent und teilweise etwas zu behäbig, so als sei das ganze Sonett auf die
"hoffnungslosen Gute-Laune-Optimisten"
ausgerichtet. Bei den meisten Versen könnte man locker zwei Silben einsparen, ohne viel an Inhalt zu verlieren, etwa so:
Die Sträucher zieren bunt bemalte Eier.
Selbst die Natur hat sich noch rasch geschmückt,
die Welt mit einem Blütenmeer beglückt
(oder: die ganze Welt mit Blütenpracht beglückt),
sich rausgeputzt zur Auferstehungsfeier.
...
Schöne Ostern!
Dirk
immerhin kommen die Kids mal ein wenig an die frische Luft in deinem Sonett - wenn das in der Realität man auch immer so ist...
In seiner Sechshebigkeit wirkt das Gedicht für meinen Geschmack extrem opulent und teilweise etwas zu behäbig, so als sei das ganze Sonett auf die
"hoffnungslosen Gute-Laune-Optimisten"
ausgerichtet. Bei den meisten Versen könnte man locker zwei Silben einsparen, ohne viel an Inhalt zu verlieren, etwa so:
Die Sträucher zieren bunt bemalte Eier.
Selbst die Natur hat sich noch rasch geschmückt,
die Welt mit einem Blütenmeer beglückt
(oder: die ganze Welt mit Blütenpracht beglückt),
sich rausgeputzt zur Auferstehungsfeier.
...
Schöne Ostern!
Dirk
Hey, hundsgemein. Nach vier Zeilen, wenn´s anfängt, schwierig zu werden, Hasenhaken schlagend sich vom Acker zu machen. Itzo die nächsten viere:
"Die Kids wie wild die Ostereier suchen./ Die Nestgebinde krisenfest bestückt./ Ein Schokoladenei wird schnell verdrückt./ Nach langem Fasten endlich wieder Kuchen.
...
Bevor wir hier fortsetzen, sollten Didi und ich noch eine gemeinsame Verhandlungsposition zu den Verwertungsrechten finden. Lothar
"Die Kids wie wild die Ostereier suchen./ Die Nestgebinde krisenfest bestückt./ Ein Schokoladenei wird schnell verdrückt./ Nach langem Fasten endlich wieder Kuchen.
...
Bevor wir hier fortsetzen, sollten Didi und ich noch eine gemeinsame Verhandlungsposition zu den Verwertungsrechten finden. Lothar
Nein, Lothar, es wird nicht schwieriger. V 8 zum Beispiel ließe sich mühelos auf drei Hebungen herunterbrechen, von
"nach langem Fasten gibt es endlich wieder Kuchen."
völlig spartanisch auf
"nach Fasten gibt es Kuchen."
dreihebig herunterbrechen, andererseits auch auf FCB-mäßige Elfhebigkeit wie
"doch nach unendlichscheinend langen Fastenkurenqualen lockt der Quark im Eierkuchen."
steigern.
Oder das ganze sechshebig belassen, was grundsätzlich nicht verkehrt ist, mir aber hier mit den Wörtern
langem - endlich - wieder
zu aufgefüllt und inhaltlich nicht aussagekräftig erscheint.
Aber das ist Stefans Sache, daher habe ich nur einen Ansatz geliefert.
(Antwort korrigiert am 12.04.2009)
"nach langem Fasten gibt es endlich wieder Kuchen."
völlig spartanisch auf
"nach Fasten gibt es Kuchen."
dreihebig herunterbrechen, andererseits auch auf FCB-mäßige Elfhebigkeit wie
"doch nach unendlichscheinend langen Fastenkurenqualen lockt der Quark im Eierkuchen."
steigern.
Oder das ganze sechshebig belassen, was grundsätzlich nicht verkehrt ist, mir aber hier mit den Wörtern
langem - endlich - wieder
zu aufgefüllt und inhaltlich nicht aussagekräftig erscheint.
Aber das ist Stefans Sache, daher habe ich nur einen Ansatz geliefert.
(Antwort korrigiert am 12.04.2009)
Also "Hasenhaken schlagend" war so ironisch wie das Schwierig-Werden. Wunderbar, dieser Elf-Heber. Große Harmonie zwischen Form und Inhalt (Quark). Lothar
Ich dank Euch beiden für Eure ausführlichen Anregungen und Kommentare. Bei den Entwürfen zu diesem Gedicht habe ich ein paar mal zwischen 5 und 6-hebig gewechselt - das scheint man ihm noch anzumerken.
Mal sehen, ob ich eine gute 5-hebige Version hinbekomme (auch wenn sich opulent und Ostrn nicht direkt widerspricht . Eine Steilvorlage (um an die FCB Eflhebigkeit anzuknüpfen) habe ich ja schon bekommen. An den letzten beiden Zeilen habe ich noch zu knacken, die sträuben sich noch etwas gegen das Kürzen. Vielleicht muss ich da auch noch inhaltlich umgestalten...
lg und einen schönen sonnigen Ostermontag!
Stefan
Mal sehen, ob ich eine gute 5-hebige Version hinbekomme (auch wenn sich opulent und Ostrn nicht direkt widerspricht . Eine Steilvorlage (um an die FCB Eflhebigkeit anzuknüpfen) habe ich ja schon bekommen. An den letzten beiden Zeilen habe ich noch zu knacken, die sträuben sich noch etwas gegen das Kürzen. Vielleicht muss ich da auch noch inhaltlich umgestalten...
lg und einen schönen sonnigen Ostermontag!
Stefan
Mein suboptimales Gebot auf die Schnelle:...So ist die Welt der sogenannten Christen;/ der ewig gutgelaunten Optimisten. / Manch andern ist der Osterrummel Graus: / Die Sträucher sind von Beulenpest befallen./ Sollt´ Schokohas´ den Gürtel enger schnallen,/ so lebt er fort als Weihnachtsnikolaus.
Elisionen scheinen unproblematisch (Test: Laut den Kleinen vorlesen. ) Die Ostereierbräuche entstammen nicht dem Urchristentum; also passt auch "sog..." Du kannst es ja noch toppen. Der skeptische Gesichtsausdruck beim Ostereier-Mampfen geht dabei sicher nicht verloren. Frohe Ostern, Stefan Lothar
Elisionen scheinen unproblematisch (Test: Laut den Kleinen vorlesen. ) Die Ostereierbräuche entstammen nicht dem Urchristentum; also passt auch "sog..." Du kannst es ja noch toppen. Der skeptische Gesichtsausdruck beim Ostereier-Mampfen geht dabei sicher nicht verloren. Frohe Ostern, Stefan Lothar
Hallo Lothar und Dirk,
ich habe jetzt dem Sonett eine Nach-Oster-Fastenkur verpasst und es auf 5-hebig eingedampft. Danke noch mal für eure zahlreichen Verbesserungsvorschläge.
lg Stefan
ich habe jetzt dem Sonett eine Nach-Oster-Fastenkur verpasst und es auf 5-hebig eingedampft. Danke noch mal für eure zahlreichen Verbesserungsvorschläge.
lg Stefan