Was uns hält

Gedankengedicht zum Thema Einsicht

von  klausmaletz

Oft schlafen wir in den Tag hinein
und ruhen sanft und ohne Hast
mal schreckt uns auf der Menschen Pein
und deren folgenschwere Last

Oft stellen wir die Ohnmacht fest
uns fehlt das erlösende Wort
vom Glauben haben wir nur einen Rest
wir fliehen von diesem Ort

Doch auch die Flucht läßt uns nicht ruh`n
wir müssen uns stellen der Wahrheit
so erhalten wir durch unser Tun
allmählich auch mehr Klarheit

Nur Gott allein gibt uns Trost und Kraft
er hält in der Liebe gefangen
auch Dich und mich, der glaubt es auch schafft
wird in des Vaters Arme gelangen

Die eigene Kraft oft im Wege steht
wir meinen, es sei uns gegeben
so wie der Wind unabhängig weht
unser Leben zu leben

Erst wenn wir einmal ganz tief fallen
erkennen wir unsere Winzigkeit
Gott herrscht still über uns allen
er ist der Herr in Freud und Leid

Stets will er uns zum Guten führen
begleitet jeden auf Schritt und Tritt
und wenn wir seine Nähe spüren
gehen Hoffnung und Vertrauen mit



Borken, 5. Mai 1998                          Klaus Maletz

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(13.04.11)
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