noch fließt dein Blut warm
durch all die arbeitenden Worte
um derer du bemühst
dich quälst
es trauert mich
in jeder Zeile
ich sterbe mit dir
in deinen Toden
du aber sagst
ich soll dich lassen
den der unglücklich mich machen wird
oh du Göttlicher
ich bin es doch
ich war es immer
ich bin es wieder
du aber bist mein Glück
mit jeder Zeile deines Federkiels
verfällt mein Seelenherz
in tausend tosend Farbenmeeren
hinan himmelwärts dir vor die Füße
ich ziehe mich kriechend schon
zu dir gewillt dich wach zu küssen
du weißt nichts von meinem Lieben
quälst dich in deinen Wortgebilden
ach könnt ich doch dein Herz
in meine Hände nehmen
hinfort dich reißen
aus des alten Blutes Strom
es würden neue Worte dich entzünden
und ich wäre dir ein Dichtertraum
Michaela Möller
Anmerkung von Feuervogel:
gewidmet
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Kommentare zu diesem Text
mmazzurro (56)
(20.10.09)
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