es perlt der Himmel
nass auf mich herab
in der Ferne dort
wo das Feuer brannte
zucken nun Blitze
meine Haut wird feucht
die Perlen schimmern
in der Nacht
auf meinen Brüsten
zischend verschmelzen sie
mit meiner Hitze
die Nacht so schwarz
hat dich verschluckt
du kamst nicht angerannt
es war so wie es immer ist
ich rannte ganz alleine
dort wo alle Feuer lodern
es kracht in den Himmeln
die Götter grollen dir
mir aber senden sie
blitzende Grüße
strecken mir ihre Zungen entgegen
lecken mir die Haare
da nun weint der Himmel
in die letzte Sommernacht
es erlöschen die Feuer
du ranntest woanders
ich aber renne
über die Himmel
wie eine Gewitterziege
Michaela Möller
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Kommentare zu diesem Text
D_Epperlein (57)
(04.09.09)
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