Serenade für einen leeren Fiedelkasten.
Oder das Spiel ohne Vorzeichen.
Rechtes Schloß Klick!
Linkes Schloß Klack.
Auf, nichts darin!
Klapp zu. Unter den Schrank geschoben.
Es ist leer und doch schreit es:
Dass ich spielen soll!
Ich spiele mit Gedanken.
Schütte diese auf ein Blatt Pappier.
Wahllos, es gibt kein Vorzeichen.
Kopfschmerzen in der rechten
Schädelhälfte schlagen den Takt dazu.
Es singt ein ausgezerrter Mezzosopran auf halber Höhe,
Ein geläufiges Wanderlied.
Ein Duett für ausgelatschte Wanderschuhe.
Sie schländern über graue Treppen.
Menschen gehen über Pflastersteine.
Die Absätze fordern Aufmerksamkeit:
Tick
tack
Klick
Klack
Klicketiklack.
Aufpassen! Nicht stolpern,
sonst wäre der stolze erotische Gang in Stücke zerbrochen.
Mich schüttelt es wie Espenlaub.
Die kürzeste Strecke ist erreicht,
ein Punkt.
Ein Punkt der sich überstürzt,
in Auswegen und keiner scheint der richtige zu sein.
Wer die 7 Weldwunder nicht aufs Korn genommen hat,
wird es schwer haben ein Achtes
ausfindig zu machen.