ich werde ganz klein
beinahe unscheinbar
wenn im Traum
deine Hand nach mir greift
nichts bin ich dann
als zitterndes Espenlaub
sprachlos geworden
durch den Schmerz
kann ich mein Glück nicht fassen
es nicht einmal zu träumen
wage ich mich
ich halte den Atem an
einfach schon zu mutlos
blicke ich in die falsche Richtung
dahin wo meine unerfüllten Wünsche schlafen
ich bin alt geworden
wenn auch mein Herz
das eines Mädchens geblieben
kann ich nicht leben
was du in mir erweckst
mit deinem Atem
neben meinem Ohr
ich weiß
wie nackt du mich machen könntest
wie ich vor dir fallen könnte
in deine weichen Daunen
mich hingeben
ich trage dieses Wissen in mir
das ich dir alles sagen könnte
vor dir hüllenlos in meiner nackten Angst
Tänze tanzen könnte
nur durch den Halt deiner Hand
doch ich berge mich in unerfüllten Tagen
warte
dass all die tausend Begegnungen
die wir ja schon hatten
münden in der einen
die aus zarter Versuchung
tiefe erkennende Hingabe
so wie alle Angst sterben macht
Ela
Anmerkung von Feuervogel:
für O. R.
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Kommentare zu diesem Text
Realistin (28)
(09.03.10)
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