erwachen

Gedicht zum Thema Wandel

von  Perry

wenn erste sonnenstrahlen
am küchenfenster kratzen,
hänge ich den pelz an die luft,
alles was nach winter riecht.

gegenüber brechen sie ab.
der bagger auf dem schuttberg
hackt wie ein hungriger rabe
in den eingeweiden des hauses.

willst du nur fotografieren, 
oder hilfst du mir dabei
den schmetterling frei zu lassen,
der gerade erwacht ist.

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Kommentare zu diesem Text


 Didi.Costaire (05.04.10)
Gut geformte Frühlingsbilder, Manfred. Nur die erste plus die dritte Strophe ergäben ein sehr romantisches Gedicht.
Liebe Grüße, Dirk

 Perry meinte dazu am 07.04.10:
Hallo Dirk,
ja, leider besteht das Leben nicht nur aus Romantik.
Danke für deine Sicht und LG
Manfred
Gitana (41)
(06.04.10)
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 Perry antwortete darauf am 07.04.10:
Hallo Gitana,
neues Werden und Vergehen liegen oft sehr nah beieinander. Manchmal brauchen wir den anderen, um die Liebe wieder fliegen zu lassen.
Danke für deine Lesart und LG
Manfred
Jonathan-B (22)
(19.05.10)
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 Perry schrieb daraufhin am 19.05.10:
Hallo Jonathan,
freut mich, dass du einen roten Faden in den Bildern erkennen konntest.
Der Bruch bzw. die Blickwendung in der 2. Strophe sollte das "hübsche" Frühlingsbild bewusst in Frage stellen.
Danke fürs Hineinspüren und LG
Manfred
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