Lily was here

Skizze zum Thema Freiheit/ Unfreiheit

von  Iv0ry

Knapp hinter der Wellenkante
küsse ich Deine Angst,
wie einen alten Freund.

Ich lege meine Hand
an Deine Wange,
zwischen den Dünen
damit Du die Augen schließt.

Der Wind singt uns von
haltlosen Nächten, während
wir Sand aus unseren Wimpern
streichen,

mit jener Zärtlichkeit,
die freie Blicke verspricht.

Auf Deiner Haut sammeln sich Fragen,
kleine Krebse und Muschelschalen,
wie ein Orakel,
das meine Augen verwirrt.

In unserem Schweigen Ebbe,
dahinter gestautes Verlangen,
zwischen den Gezeiten Atemlosigkeit.

Wenn uns die Flut überrollt,
dann halt Dich fest und lass mich los,
dann halt mich fest und lass Dich los
bevor die Welle über unserem Kopf zerbricht

und leise ausläuft.

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Kommentare zu diesem Text

Nuwanda (46)
(05.08.10)
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 Iv0ry meinte dazu am 05.08.10:
Danke, freut mich dass es Dir gefällt...

 Sternenpferd (05.08.10)
das ist toll geschrieben :)
Auf Deiner Haut sammeln sich Fragen,
kleine Krebse und Muschelschalen,
wie ein Orakel,
das meine Augen verwirrt.
gefällt mir sehr sehr
jawoll :)

moondance...feel you?
m.
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