Wir lehnen uns auf
gegen den Sturm, die Bürokratie und dagegen,
dass keiner der erste ist, der Kaffee kocht
Wir lehnen uns an die Wand,
sein Schulterblatt, unser Vertrauen und an
den Baum, den es gibt, seit ich zurück denken kann
Wir schreiben unseren Namen in seine Rinde,
unter unsere, und unter den Fingerspitzen bleibt Erde
zurück wie Ringe unter unseren schlaflosen Nachtaugen.
Wir schreiben unsere Gedanken auf Photographien aus
Sofortbildkameras, in unsere Mundwinkel und unter die
Blauen Flecken, die unser Zusammentreffen hinterlässt
Wir atmen Licht zwischen den Kirschbaumküssen, essen Butterbrote
Und trinken Bier von Pflastersteinen. Wir lachen über
Seifenblasen, Sommersprossen und den Drachen
Im Baum über uns.
Wir können fliegen. In der Wind.stille.
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Kommentare zu diesem Text
Wassermelonenzucker (33)
(08.01.11)
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