Die Künste sind brünstig

Gedankengedicht zum Thema Literatur

von  Papalagi

Zwei Liter der Hoffnung
Auf dem trockenen Eisen
Einmal um zu wissen
Um die Welt zu bereisen
Und ein zweites Mal besser
Um nicht stehen zu bleiben
Um sich selbst bis zur Wärme
An der Zukunft zu reiben

Trennen
Fließen
In Strömen
Und versickern im Sand
Doch ich laufe, springe
Und zerbeiße den Rand
Die verbogenen Flächen
Mit Verdacht auf meer
Doch die Tiefe ist kalt
Trocken, dunkel und leer

Tasten schmelzen im Takt
Unter Fingern mit Nägeln
Komma, Punke, Zerstreuung
Schnell vergessene Regeln

Ja ich hab diese Technik
Noch niemals begriffen
Zwanzig füßige Jamben
Konvenienz mit den Kniffen
Metrik? Rhythmus? - ein Fremdwort
Nur ein Klotz an dem Bein
Zu all diesem Geschnörkel
Sag einfach nur NEIN!

Zwei Liter der Hoffnung
Auf dem harten Beton
Krümel, schwarz wie die Erde
Halbgetrockneter Ton
Kieselsteine am Abhang
Säure auf den Schuhen
Nur drei Punkte am Ende,
Zeit sich auszuruhen…

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Kommentare zu diesem Text

fdöobsah (54)
(29.08.10)
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 Papalagi meinte dazu am 29.08.10:
Hi,
ich habe leider nichts verstanden, welche drei Punkte auf einer gelben Armbinde meinst du? Welche Laternen? Worum geht es in deinem Kommentar überhaupt?
Wäre sehr dankbar, wenn du deine Kritik erläuten würdest. Dann habe ich auf jeden Fall mehr davon und kann sie eher berücksichtigen.

Vielen Dank
Papalagi
Jack (33)
(29.08.10)
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