Unbemerkt oder: Es wird dir wohl nicht weh tun

Gedankengedicht zum Thema Beziehung

von  Seelenfresserin

Ich stehe vor dir,
doch du siehst mich nicht.
Wenn ich mich verbiege,
und versuche dich zu erreichen.

Ich berühre dich,
doch du spürst mich nicht.
Wenn meine Finger langsam,
sanft deine weiche Haut berühren.

Ich schreie dich an,
doch du hörst mich nicht.
Wenn meine Stimme erlischt,
und nur noch ein flüstern dich erreicht.

Ich weine leise...
doch du siehst meine Tränen nicht.
Wenn meine Augen schmerzen,
und das Salz auf der Haut trocknet.

Ich werde nicht mehr rufen,
nicht mehr weinen oder kommen.
Spürst du den Verlust?
Oder spürst du diesen nicht einmal mehr?

Ich schlage meinen Schädel ein,
zerschneide meine Fleisch.
Ich schäle mir meine Haut ab...
doch du merkst es nicht...

Was muss ich tun, was sagen,
damit du mich wieder siehst?
Ich liebe dich verdammt nochmal...
...doch du merkst es wohl nicht.

Du wirst es wohl nicht merken,
du wirst mich wohl nicht hören...
Wenn ich gehe, bleib ich unbemerkt...
dann wird es dir wohl nicht sehr weh tun.

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Kommentare zu diesem Text


 ZornDerFinsternis (28.09.10)
......wahnsinn, wie sehr deine Worte mich wieder und wieder zum Schweigen bringen und mich innerlich zerfetzen. Drück dich -knuddel-
I-regret-I-am-sorry (18)
(18.10.10)
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