Neptuns Dreizack kämmte die Wellen,
Schaumpferde kleideten sich mit sanften Farben
und ein rosiger Schleier bedeckte deinen Leib mit Wärme.
Wassernymphen - Quellnymphen -
banden die perlenden Tränen der Austern in dein Haar,
funkelnde Achate legten sich auf deine Augen,
rubinrote Lippen kosteten den Liebestrunk der gefallenen Sterne,
ein Lichterglanz aus Nähe und Ferne
zerbrach den Phosphorschein
und hüllte deine Stimme
in Weltenurgrundsworte ein -
vierfach gefächerte Flügel:
der Libellengesang
skandierte Wellenlieder,
die wiegend und wogend
den Schlaf bewachten.
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Kommentare zu diesem Text
SigrunAl-Badri (52)
(04.01.11)
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