Tausend Fragezeichen

Gedanke

von  Georg Maria Wilke

Was ist die Sprache? …..
Das Leben selbst,
das Lebendige,
das war, das ist, das werden soll,
das bleibt?
Ist sie ein Seiendes, mir verborgen,
wie der Wind, der
sich stets als Neues schafft,
um Leben zu erfassen?
Was greife ich? ….,
wenn ich sie nicht begreifen kann.
Welch Bild, welch Wort,
welch Klang?...
unter all den Bildern.
Bin ich doch Bildner, Maler mit Gesang.
Doch welches Bild entsteht,
sobald entstanden, schon vergeht,
wie Wellenkreis im See,
wie Licht am Horizonte,
wie Wüstensand, der ständig sich bewegt.
Ist sie ein Atemzug der Seele?....
und dehnt sich mächtig aus,
ergreift des Himmels Grenze,
beengt im Erdenhaus,
ein Punkt im Kreis
und doch ein Kreis im Punkte.
Und was ich dann ergreif´,
es bleibt nur Stück und Stück,
von einer Welt nur Teil im Teile.
Oh, lass mich ein Wanderer sein
und diese Welt begehen,
ein Suchender in tiefster Seelennot,
ein Erkennender,
von der Geburt bis in den Tod.

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Kommentare zu diesem Text


 Fuchsiberlin (04.02.11)
Es ist der Schatz der Sprache, der tief blicken und erkennen lässt.

Deine "Tausend Fragezeichen" gefallen mir, sie bringen einen zum Nachdenken.

Ganz liebe Grüße
Jörg

 Georg Maria Wilke meinte dazu am 04.02.11:
Danke für das Lesen und das Nachdenken.
Gruß Georg
Jack (33)
(04.02.11)
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