Weltende

Gedicht zum Thema Abschied

von  creative16

Auf dem Berg stehst du, Ende heißt er,
und dort unten? Heiß geht's her.
Neid macht Liebe mit Zorn,
Und die Wut, ja die Wut,
die paart sich mit Desillusion,
gleich da vorn.

Der Hass schwingt das Tanzbein mit dem Egoismus
und nährt zugleich die Angst,
unser Antrieb: Du bist! Du musst!

Was bist du eigentlich?
Zahltag und du hast dich verzählt,
sieh wie dir die Hoffnung wich
und erkenn es, was dich quält,
du bist du und ich bin ich.

Zurückgeworfen auf dich selbst:
Guck in den Spiegel,bevor du fällst.

Und vielleicht,
bevor das Meer in Feuersbrunst versinkt
und Käpt'n Erd' noch kurz zum Abschied winkt,
zahlt man dir deine Dividende,
die letzte, vor dem Weltenende.

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