Wenn die Wut verraucht ist
dann - ja, was dann?
Dann ist da nichts.
Nur die unerträgliche Leere,
die gefüttert werden will,
die zu zerstören droht,
die hinaus will
in die Freiheit,
in die ich nicht kann.
Sicherheit gegen Freiheit
in einer unsicheren Welt
in der ich mich nie sicher
noch frei fühlen kann.
So war der Deal,
doch - zu hoch war der Preis
denn der warst du
und ich.
Aufgegeben habe ich
um das Richtige zu tun,
das, was man halt so macht,
aus Angst,
dem Staat auf der Tasche zu liegen.
Ein braver Bürger sein,
der Stolz der Eltern.
Nur
wann ist der Preis zu hoch?
Wenn man am Lebensabend
mit leeren Händen dasteht?
Was bringt einem dann noch
die Berufung
und der fremde Stolz?
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