Gefühlsstau

Interpretation

von  Kontrastspiegelung

Emotionsstau, besser bekannt als die fundierte Angst, basierend auf Verletzlichkeit.

Eine sogenannte Persönlichkeitsstörung, die als eine nicht definierbare Krankheit ihr Unwesen treibt und betroffene in den Wahnsinn drängt. Emotionsgeladen sehnt man sich nach der eigenen Aussprache der Seele, sowohl geschrieben als auch rausgeschrien. Egal an wen es gerichtet ist, das Empfinden der beteiligten entscheidet, wen es trifft. Ebenfalls, wann dies geschehen soll. Selbst mit der Kenntnis, Unschuldige in Konversationen schwerwiegend, cholerisch zu verletzen.

Wenn nicht der Strick der Angst vorhanden wäre, welcher sich nach der verletzlichen Zeit und  der dementsprechend gemachten Erfahrungen, eine schier endlose, kalte Barriere  geflochten hätte und wir im sogenannten unbewussten Netz der Paralyse gefangen wären.

Scheinbare Möglichkeiten, die dazu Beitrag geleistet haben, waren angeblich das Wissen aufzuweisen, eine emotionale Intelligenz zu besitzen und diese gezielt zu steuern. Fatal genug, um in den  „Ich habe alles unter Kontrolle“-Glauben zu verfallen und sich in einer anarchistischen Utopia der eigenen Gefühlswelt wohl zu fühlen. Latent, angstfrei und repressiv geschildert, führt das manifestierte Glauben frei und gefühlvoll zu sein. Jedoch nicht von langer Dauer, denn dieses zentrovertierte und ambivalente Kartenhaus hat seine Tücken. Subjektivisch gesehen sieht man die ganzen Karten in seinem Innenleben, um diese nach außen dem richtigen Zeitpunkt gemäß zu repräsentieren. So lange, bis man der eigenen Sichtweise anheim gefallen ist.

Allerdings sollte man in Betracht ziehen, dass es kein gemalter Tod an der Wand ist, ganz im Gegenteil. Es ist menschlich, denn wir handeln aus Selbstschutz! Verschließen uns und melancholieren. Selbst die Euphorischen unter uns, bis wir einen Punkt der Aussprache gefunden haben und uns langersehnt auf dem Boden der Tatsachen ausweinen. Natürlich ist es auf die Dauer nervend, immer den Richtigen/die Richtige zu finden. Die Last auf der Schulter dementsprechend lange genug mitzuschleppen und mit Gewalt alles rauszulassen. Wobei Gewalt ein falscher Wegbegleiter ist, denn dieser führt dazu im Affekt die Sinnesempfindungen kurzfristig, aggressiv abzuschalten. Öffnet man sich wutentbrannt, so wird Ressentiment hervorgerufen, das uns jedoch kurzweilig befreit. Auf lange Sicht in die soziale, kalte Seite verleitet, seinen Kummer mit Alkohol zu ertränken und sein „Glück“, leichtfertig zu gefährden.  An dem kritischen Punkt wird aus dem Gefühlsstau ein Gefühllos, bis man nur noch unter Depressionen leidet. All, das nur durch die Angst etwas zu verlieren, was einem am Herzen liegt. Oder durch die bewusste Hoffnungslosigkeit, das eigene Leben nicht überwältigen zu können.

Meines Erachtens, ist es auf den ersten Blick eine harmlose Krankheit, welche nicht unterschätzt werden sollte und darf! Egal welchem Weg man folgt. In Depressionen zu fallen ist ein leichtes, da wieder raus zu kommen ist wiederum ein schwieriges Unterfangen. Man sollte sich bei einem Gefühlsstau auch nicht verrückt machen lassen, da dies die Verzweiflung mehr anheben könnte und man somit beginnt, aus einer kleinen Mücke einen Elefanten zu basteln. Es gibt Fachmännische Hilfe, wie auch Lösungswege aus einer schwerwiegenden Situation raus zu kommen, wenn man WILL.


Anmerkung von Kontrastspiegelung:

Emotionsstau/Gefühlsstau… Ich fand es interessant, das Thema durchzulesen, doch fand ich es im Netzt nirgends detailliert und so beschloss ich auf eigene Faust zu agieren, soweit wie es möglich ist. Sicherlich gibt es Themenbezogen Einwände, die ich gern bereit bin anzuhören.

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Kommentare zu diesem Text


 princess (11.06.11)
Hallo, liebe Kathi,

ich mag, dass du dich mit den Dingen beschäftigst, Fragen stellst, Antworten suchst.

In deiner Interpretation hier lese ich ganz doll viele Konzepte (Persönlichkeitsstörung, Emotionsstau, emotionale Intelligenz, Krankheit, Wahnsinn, Depression, Angst...), die rein wissenschaftstheoretisch bereits alles andere als eindeutig sind... und die du so komplex in diversen vorstellbaren Varianten präsentierst, dass ich mich die ganze Zeit frage: "was will sie denn nun eigentlich sagen?" Insofern wäre weniger vielleicht mehr... jedenfalls für mein einfach strukturiertes Hirn. .-)

Liebe Grüße, Ira
(Kommentar korrigiert am 11.06.2011)

 Kontrastspiegelung meinte dazu am 11.06.11:
Hallo, liebe Ira, :D

Ja, es mag zwar sein, das weniger evtl. mehr wäre. Doch sollte die Interpretation zum Nachdenken bringen. Wobei die vielen Konzepte mit absicht reingebracht wurden, denn das Thema ist ja mehr als eindeutig. So sollte auch der Inhalt ebenfalls sein. Sodass man evtl. sagen kann, "Nö, da stimme ich nicht zu, oder ja, da steckt etwas Wahres dahinter und oder, oder, oder".
Sprich, worauf Konti hinaus will, ist, dass man sich die Mühe gibt nicht nur zu lesen, sondern auch nachzudenken. Natürlich geht es auch auf die andere Weise, doch... Konti halt ^^.

Drum freue ich mich, wenn man sich die kleine Arbeit gibt :.)

Liebe Grüße, kathi
(Antwort korrigiert am 11.06.2011)

 princess antwortete darauf am 18.06.11:
Konti halt ^^
Das ist auch gut so. Findet die Prinzessin halt ^^. Liebe Grüße!
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