Laternen hellen Lichts, einst konnte ich sie sehen...
Sie umschwirrten mein Gesicht wie Schmetterlinge an einem sanften Frühlingsmorgen.
Ich sprang und sang zum Takt der Mondperlen, die wild auf mein Herz herniedertropften...
Und immer deutlicher sah ich sie... Die schönste Silhouette, die sich je mit mir verschmolzen hatte.
Ich fand sie im Schneegestöber, im Wald leuchtender Laternen...
Ihre Worte, ein Schattenklang aus weiter Ferne, drang mir in die Seele...
Sie betörte, sie schmeichelte und doch spürte ich den giftigen Kuss der Schlange.
Die Gedanken schweiften um die Baumkronen ihrer Worte umher und rieselten wie Schnee auf meine erkalteten Lippen.
Ich fand sie im Schneegestöber, im Wald leuchtender Laternen...
Leise geflüstert versprach sie mir Sonnen, auf dass Schnee der Hoffnung weichen möge.
Ihre sanfte Kälte zerstach meine Augen und führte mich an eine Gablung verlorener Träume.
Ich wählte den Weg des Ungewissen, den der Hoffnung, des Feuers...
Sie folgte mir nicht und nun verstand ich zum ersten Male...
Ich fand sie im Schneegestöber, im Wald leuchtender Laternen...
Die Laternen wichen der Hitze und verließen mich.
Ich betrachtete den Schatten, der mich hier hergebracht und nun sprach er mit sanftem Nebel:
"Eine Welt des Herzens, ist eine Welt der Träume, ein Kristall brennenden Eises, welches mich zu dem hier gemacht... Du bist eine Sonne, unter der mein Odem gefriert... In der ich verende..."
Schmerzhaft riss sie sich los... Verschwand im Schein der Laternen...
Ich verlor sie im Schneegestöber, im Wald leuchtender Laternen...
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