Die Regenbogentintenfischprinzessin

Kindergeschichte zum Thema Eigene Welt

von  Mac

Die Regenbogentintenfischprinzessin schwamm mit ihrem Gefolge, das von ihrem Vater, dem König der Tintenfische, ihr beigegeben war, durch das Meer in Richtung Haff. Ihr Vater hatte ihr erlaubt, jetzt, da die Flüsse und Bäche zugefroren waren, unter dem Eis bis weit ins Land zu schwimmen. Die Prinzessin wurde Regenbogentintenfischprinzessin genannt, weil sie meistens ein Kleid aus Regenbogenfarben trug. Sie konnte aber jedes Kleid tragen, welches sie gerade anziehen wollte, weil sie ihre Kleider wechselte durch Gedankenkraft, d.h. sie wünschte sich ein rotes Kleid z.b. und ihr Tintenfischkörper wurde rot. Heute jedoch trug sie ein ganz besonderes Kleid. Ein Benjamin-Blümchen-Geburtstagstorte-Kleid. Die Prinzessin hatte nämlich gestern Geburtstag und da gab es diese Benjamin-Blümchen-Geburtstagtorte. Hmm, die Torte sah wunderbar aus. Sie bestand fast nur aus rosa, grauer, gelber, weißer Sahne mit einem braunen Tortenboden. Diese Torte wurde von der Geburtstagsgesellschaft ganz aufgesessen. Die Geburtstagsgesellschaft bestand aus ihrem Gefolge und Ihren Eltern. Ihre Eltern waren natürlich der König und die Königin des Tintenfischvolkes. Das Gefolge bestand aus den drei Krabbenmädels ratz, fatz und kratz, aus einem braunen und einem schwarzen Unterwasserhund, den Robben Nordseeküste und Ostseeküste, dem Delfin *Spiel mit mir* und der Unterwasserschnecke *Katharina Speed*.

Der König der Tintenfische hatte seiner Tochter als Geburtstagsgeschenk die Erlaubnis gegeben, durch die Ostsee mit ihrem Gefolge zu schwimmen und von dort aus durch Flüsse und Bäche sich unter dem Eis die Landschaft anzuschauen. Sie schwammen nun durch das Ostseehaff in Richtung der Flussmündungen. Natürlich saßen die Schnecke Katharina Speed und die drei Krabbenmädels auf der Robbe Ostsee. Die Krabbenmädels hielten sich mit ihren Scheren an den Ohren der Robbe fest und Katharina saß in einem Robbenohr. Die Unterwasserhunde witterten und liefen dann voran in einen Fluss und die anderen folgten schwimmend. Hui, über sich erblickte die Regenbogentintenfischprinzessin schon dicke Eisschollen an der Oberfläche des Flusses. Ab und an verhakten sich die Eisschollen ineinander und froren dann zusammen. So entstand von Minute zu Minute ein größeres Eisfeld. Die Ränder des Flusses waren mittlerweile gesäumt von einer Eisdecke. Bald würde der Fluss völlig vom Eis bedeckt sein. *Spiel mit mir*, dem Delfin wurde langsam unheimlich. Er hatte Angst davor, unter dem Eis eingeschlossen zu werden. *Spiel mit mir* liebte die wärmeren Wasser des Golfstromes. Die Regenbogentintenfischprinzessin sah, dass der Delfin Schüttelfrost hatte, sah ihn mitleidig an und sagte ihm, dass der Delfin hier warten könnte, bis dass sie zurückkehrten.

Die Unterwasserhunde liefen jetzt vom Fluss aus in die Mündung eines Baches. Als sie nach oben schauten, bemerkten alle Tiere, dass die Oberfläche des Baches aus einer festen Eisdecke bestand. Den Robben Nordseeküste und Ostseeküste machte die Kälte nichts aus, da sie ja teilweise auch in der Arktis unter dem Eis lebten. Sie schwammen alle den Bach hinauf, der sich jedoch mehr und mehr verkleinerte. Plötzlich verhinderten Gitterstäbe, die quer durch den Bachlauf angebracht waren, dass sie weiter bachaufwärts schwimmen konnten. Nun ja, die Krabben und die Unterwasserschnecke, auch die Regenbogentintenfischprinzessin, sie hätten weiter schwimmen können, nur die Robben und die Unterwasserhunde konnten sich nicht durch die Stäbe zwängen.
Plötzlich schoss von oben durch das Eis ein anderes, großes Tier auf die Gruppe zu. Die Unterwasserhunde stellten sich blitzschnell vor die Regenbogentintenfischprinzessin um sie zu verteidigen. Der Fremde, ein eleganter Schwimmer, drehte etwas ab, setzte sich auf den Bachboden, verneigte sich und sagte: "Darf ich mich vorstellen, Frau Emilie Otter ist mein Name. Wer seid Ihr? Ich habe euch vorher hier noch nicht gesehen." Die Regenbogentintenfischprinzessin in ihrem Benjamin-Blümchen-Geburtstagstortenkleid stellte alle Mitglieder der Gruppe vor. Danach erzählte Emilie Otter, dass das Gitter angebracht wäre, um im Frühjahr den Bach vor zu vielen Zweigen und Ästen von Bäumen zu schützen. An dem Gitter konnten die Menschen die ineinander verkeilten Äste und Zweige einfacher aus dem Wasser ziehen. Da sich das Gitter vor einer Straße befand, hatten die Menschen ein Otterwarnschild an der Straße angebracht. Die Otter liefen dann abends oder in den Morgenstunden schnell über die Straße und sprangen dann auf der anderen Seite wieder in den Bach. Die Otter hielten natürlich an dem Ein- und Ausstieg den Bach eisfrei.

Einer der Unterwasserhunde, der braune, sprang aus dem Loch im Eis und erkundete die Gegend. Danach bellte er dem schwarzen Unterwasserhund eine Botschaft zu. Dieser sprach dann mit der Regenbogentintenfischprinzessin und setzte dann diese, samt den Krabbenmädels und der Turbo-Schnecke auf seinen Rücken. Der schwarze Unterwasserhund kletterte langsam aus dem Loch im Eis, überquerte dann die Straße und lief dann 50 Meter an dem zugefrorenen Bach vorbei. An einer Biegung des Baches blieb der Unterwasserhund dann stehen und setzte die Regenbogentintenfischprinzessin, die Krabbenmädels ratz, fatz und kratz sowie die Unterwasserschnecke Katharina Speed vorsichtig aufs Eis ab. die fünf Mädels hielten sich aneinander fest und der schwarze Unterwasserhund stupste mit seiner Nase die Gesellschaft dann den Bach hinunter. Hui, war das eine rasante Fahrt der fünf Mädels auf dem Eis. Der Unterwasserhund blieb stehen, aber die Regenbogentintenfischprinzessin, die Krabbenmädels und die Unterwasserschnecke schlidderten den zugefrorenen Bach hinunter und plumpsten dann unter lautem Schreien in den Otterausstieg ins Wasser. Die Strömung nahm sie mit und sie schwammen zwischen den Gittern zu den wartenden Robben. Kurze Zeit später war auch der schwarze Unterwasserhund wieder zur Stelle, setzte die fünf Mädels wieder auf seinen Rücken und brachte sie dann zu der Stelle auf dem Eis, wo sie vor einigen Minuten gestartet waren.
Die Regenbogentintenfischprinzessin, die Unterwasserschnecke und die Krabbenmädels rutschten dann erneut über das Eis, fielen dann wieder durch das Loch im Eis ins Wasser und der Unterwasserhund fing sie dann wieder auf und rannte zurück. Sie spielten einige Zeit dieses wunderbare Spiel bis der Unterwasserhund sagte, dass er müde wäre und die Zeit der Rückkehr gekommen da sei. Die Regenbogentintenfischprinzessin setzten sich dann auf die Ostseerobbe, welche geduldig mit ihrer Schwester, der Nordseerobbe, gewartet hatte und alle schwammen jetzt den Bachlauf wieder hinunter. Der Abschluss machten der schwarze und der braune Unterwasserhund.

Als der Bach den Fluss erreichte, sahen die Regenbogentintenfischprinzessin und ihre Begleitung den Delfin *Spiel mit mir* sehnsüchtig auf sie warten. Der Delfin war so begeistert, dass er das Eis total vergaß und versuchte vor lauter Freude einen Sprung aus dem Wasser zu machen. Aber er holte sich nur eine dicke Beule an seinem Kopf als er gegen das Eis auf der Wasseroberfläche stieß. Zuerst lachten alle, aber dann bedauerte die Regenbogentintenfischprinzessin und ihre Begleiter den armen Delfin *Spiel mit mir*, der leise vor sich hin jammerte. Bald war er jedoch wieder fröhlich, als alle in der Gruppe ihn ein wenig streichelten. Vorsichtig nahm der Delfin die Regenbogenprinzessin, die Krabbenmädels und die Unterwasserschnecke ihn sein Maul und der Delfin und die Robben schwammen jetzt mit Höchstgeschwindigkeit zurück, gefolgt von den fröhlich bellenden Unterwasserhunden. Als die Reisegesellschaft zurück war bei dem König und der Königin der Tintenfische, umarmte Queen ihre Tochter und küsste sie. Der König umarmte ebenfalls seine Tochter und schickte sie dann zu Bett. Die Regenbogentintenfischprinzessin schwamm in ihr Zimmer, zog dann gedanklich ihr Benjamin-Blümchen-Kleid aus, hüpfte in ihr Bett, drehte sich zur Seite, schlief sofort ein und träumte herrlich von der Reise mit ihren Freunden,


Anmerkung von Mac:

für meine Nichte zum 4. Geburtstag

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Kommentare zu diesem Text


 princess (08.01.18)
Das ist ein tolles Geburtstagsgeschenk!

 Mac meinte dazu am 12.01.18:
Das war ihr Wunsch. War ihr lieber als irgendein Spielzeug.

 Dieter_Rotmund (27.06.22, 19:54)
Die Sätze sind viel zu lang und zu sehr verschachtelt für eine gelungene Kindergechichte.

Z.B.:

Sie konnte aber jedes Kleid tragen, welches sie gerade anziehen wollte, weil sie ihre Kleider wechselte durch Gedankenkraft, d.h. sie wünschte sich ein rotes Kleid z.b. und ihr Tintenfischkörper wurde rot. 
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