Weltenklang
Gedicht zum Thema Dunkelheit
von RAYSTERIUS
Kommentare zu diesem Text
Man könnte - wenn man denn so will - den Text metrisch etwas glätten, damit das "Locken" auch duch den gleitenden, fließenden Klang unterstützt und nicht mehr durch die Betonungsbrüche unterbrochen wird. Dabei könnte man dann auch gleich die überflüssige Elision beim "düster Gesang" ausbauen.Das könnte ungefähr so aussehen:
In einer Welt aus Moor und Schlamm
erhebt sich düsterer Gesang.
Er kündet Unheil, Not und Tod.
Welch glockenheller Klang lockt mich
sirenengleich zu sich,
aus dunkelsten Gedanken?
Bleibt nur noch die Frage offen, ob sich der "glockenhelle Klang" mit dem "düsteren Gesang" und den dunklen Gedanken verträgt. Hier stimmt die Bebilderung meines Erachtens nicht so ganz. Nur zur Anregung: Wie wäre es da mit "verführerischer Klang" oder "ein altvertrauter Klang" o.ä. ?
In einer Welt aus Moor und Schlamm
erhebt sich düsterer Gesang.
Er kündet Unheil, Not und Tod.
Ein/Sein altvertrauter Klang lockt mich
sirenengleich zu sich,
aus dunkelsten Gedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Isaban
In einer Welt aus Moor und Schlamm
erhebt sich düsterer Gesang.
Er kündet Unheil, Not und Tod.
Welch glockenheller Klang lockt mich
sirenengleich zu sich,
aus dunkelsten Gedanken?
Bleibt nur noch die Frage offen, ob sich der "glockenhelle Klang" mit dem "düsteren Gesang" und den dunklen Gedanken verträgt. Hier stimmt die Bebilderung meines Erachtens nicht so ganz. Nur zur Anregung: Wie wäre es da mit "verführerischer Klang" oder "ein altvertrauter Klang" o.ä. ?
In einer Welt aus Moor und Schlamm
erhebt sich düsterer Gesang.
Er kündet Unheil, Not und Tod.
Ein/Sein altvertrauter Klang lockt mich
sirenengleich zu sich,
aus dunkelsten Gedanken.
Mit freundlichen Grüßen,
Isaban
Die zweite Fassung von Isaban gefällt mir sehr gut. So ist es stimmig.
Liebe Grüße
Song
Liebe Grüße
Song
fdöobsah (54) antwortete darauf am 18.09.12:
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Danke für deine Tipps, Isaban, jedoch muss ich dazu anmerken, dass ich fast nichts davon ändern werde.
Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Verbesserungsvorschläge, aber deine komplett andere Fassung nimmt diesem Gedicht meiner Ansicht nach die Spannung.
Man liest es einfach zu schnell und flüssig durch.
Außerdem ist mir die zentrale Frage in den letzten drei Versen in deiner Version abhanden gekommen.
Das lyrische-Ich hört nämlich keinen "altvertrauten Klang" sondern entdeckt in seiner düstersten Stunde einen Ruf, dem es einfach folgen muss.
Damit wir uns nicht falsch verstehen:
Ich habe grundsätzlich nichts gegen Verbesserungsvorschläge, aber deine komplett andere Fassung nimmt diesem Gedicht meiner Ansicht nach die Spannung.
Man liest es einfach zu schnell und flüssig durch.
Außerdem ist mir die zentrale Frage in den letzten drei Versen in deiner Version abhanden gekommen.
Das lyrische-Ich hört nämlich keinen "altvertrauten Klang" sondern entdeckt in seiner düstersten Stunde einen Ruf, dem es einfach folgen muss.
@ f.: Willkommen zurück!