Du machst einen Fehltritt und kippst vorne über.
Der Ausdruck in deinem Gesicht:
Ich fürchte mich nicht! Ich fürchte mich nicht!
Keinem ist damit was Gutes getan,
Lust hinter verschlossenen Lippen und Scham.
Sage mir künftig, ob still und vernünftig,
dann geht die Post ab, freudig und zünftig.
Den Druck erträgt keine normale Verdichtung,
so reißt der letzte Nerv in der Lichtung.
Die Leidenschaft pflückt den Knopf an der Bluse.
Du bist erotischer Start meine Muse.
Ich höre so gerne dein Stoßgebet singen,
während mich deine schlanken Beine umschlingen.
Es kreischen die Geister aus Himmel und Hölle,
da fallen vor Anstand die Hüllen und Zölle.
Du bist des Wahnsinns Himalajaprodukt.
Ich steige hinauf, bis ein Blitz mich durchzuckt.
Du bist mein Scheideweg mitten in Flammen.
Du bist mein Unfall mit Wunden und Schrammen.
Wenn ich dann kraftlos dein Haar inhaliere,
erwachen in dir viele kleine Vampire.
Die fleißige Zunge beginnt sich zu regen,
in deinen Hüften entfacht sich ein Fegen.
Nun erwacht ein unendliches Spiel!
Auch im Weg liegt ein zärtliches Ziel.
Die Eva hat schließlich den Apfel gefunden,
doch dieser Schlangenbiss heilt alle Wunden.
Du bist der Berg und ich dein Besteiger.
Du bist die Jungfrau und ich bin der Eiger.
Ich sehe den Ausdruck in deinem Gesicht;
Ich fürchte mich nicht! ich fürchte mich nicht!