Weißt du noch.

Gedankengedicht zum Thema Zuversicht

von  franky

*

Scharfe Schirme zeigen helle Blitze.
Gedankentürme stoßen in den Wolkenbauch.
Sichtbelämmert platze ich aus allen Nähten,
verrate nur was einst Mals aus den Wolken brach.

Übelkeit verbreitet sich auf allen Feldern.
Weißt du noch wer dieses fette Schwein erstach?
Unterkühlter Regen drängt sich vor die Schuhe.
Meldet über ein empfindlich Ungemach.

Stimmgewaltig brüllt der Donnerschrei,
will sich aufgeräumt zur Ruhe setzen. 
Doch die kriegerische Zahl der Bärte,
schlagen alle Vorsicht in den Wind.

Rauschvertrommelt melden sich die Sturmraketen,
gehen feindlichem Gehabe auf Distanz,
wollen Helden in den Himmel heben,
Überreichen einen Lorbeerkranz.

Streit ist Süchtig, will den Treffer landen,
Wehe dem, der diesen Zwist entfacht! 
Brand gefährlich lodern Blitzgedanken,
hast du schon darüber nachgedacht.

Wie verlässlich kann ein Friede sein?
Ausgeläutert schnuppern dicke Nasen,
sie trüben kein verdammtes Arschgesicht.

Höre Donner ähnliche Geräusche,
doch ein Regen ist nicht abzusehen.
Wo ein Regen so versöhnlich wär,
da bleibt Glaube kalt im Regen stehen.

Stillgestanden, schreit ein Kehlenkopf. 
Ladehemmung macht sich weit und breit.
Im Wüstensand vertiefen sich die Spuren,
sie führen alle an dem Sieg vorbei. 

Schöpfen wir doch unverdrossen weiter, 
sonst bleibt Hoffnung nur ein Taschenspiel.

*
© by F. J. Puschnik

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Kommentare zu diesem Text


 Fuchsiberlin (21.07.13)
Starke Wortbilder, und ein hoffnungsvoller Abschluss.

Liebe Grüße
Jörg
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