Kaskade des Wahns

Gedicht zum Thema Abgrund

von  Meteor

Tosende Gräber stehen allein
des Furchtsamen Feuers fielen anheim
Das Gelächter so schrillend
wie Geschrei erklimmend
in dieser Nacht erstarb ein Kind
Wahnsinn zu Jugend
zum Schein das sein
alles war nichts
nichts war mehr rein
Der Spiegel er glänzt doch blickt ein anderes Gesicht
wer es ist das weiß man nicht
Feuer und Flamme Wasser oh Welle
stirbt im Strudel doch die Forelle
Nichts war mehr ehrlich nichts war mehr schön
als des Todes Gesicht mit Augen voll Hohn
Die Glocke sie klingt und klang nie leiser
ein furchtsamer Schrei so nah so heiser
Mit stummen Tritten so trat es heran
das verstorbene Kind war schon längst vergangen
aus dem Staub erhebt sich ein neues Wesen
doch Trauer und Hass werden nie verwesen...

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (17.01.18)
Der Mensch spricht oft gerne vom Lauf des Lebens. Das ist beschönigend. Dein Text ist es nicht.

 Meteor meinte dazu am 18.01.18:
Ja, es liest sich eher wie ein stapfen auf Morast, von dem man auch was ins Auge bekam.
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