Natürlich war er ein windiger Hund und auch ein Taugenichts, eben ein richtiger Hallodri.
Sie nannte ihn auch so, schrieb aber in Briefen wo sie eigentlich Schatz schreiben wollte:
„Hallo Dry“
Dieses Hallo Dry lief so flüssig aus ihrem Kuli, dass keiner so recht wusste, nahm sie ihn auf den Arm oder hatte sie Schwierigkeiten mit diesem Wort.
Nun steht Eberhard an ihrem Grab, legt sein kleines Gesteck nieder mit einer Schleife
„Ein letzter Gruß von Hallo Dry“
Dann wendet er sich ab, dass keiner seine Tränen sieht und geht ruhigen Schrittes zum Parkplatz des Friedhofs.
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Kommentare zu diesem Text
Anne (56)
(15.06.14)
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