Krieg und Frieden

Aphorismus zum Thema Krieg/Krieger

von  HerrSonnenschein

Frieden nimmt gefangen. Krieg bricht aus.

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Kommentare zu diesem Text


 TrekanBelluvitsh (14.09.14)
Ist es umgekehrt nicht richtiger?

 HerrSonnenschein meinte dazu am 14.09.14:
Ob es richtiger ist, vermag ich nicht zu sagen. Es klingt schlüssiger. Zu schlüssig, wie ich finde. Gefangen nehmen habe ich gewählt, weil es mehrdeutig ist... Und somit Interpretationsspielräume schafft. Ach ja: Und hoffentlich zum Denken anregt....

 kilroy (14.09.14)
Bricht ein Krieg aus, bricht der Frieden ein.
janna (66) antwortete darauf am 14.09.14:
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 HerrSonnenschein schrieb daraufhin am 14.09.14:
Tja, der ist schon gut! Mir etwas zu plakativ, aber wirkt....:-)

 kilroy äußerte darauf am 14.09.14:
..man könnte auch Frieden durch DAX ersetzen...
Graeculus (69)
(14.09.14)
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 HerrSonnenschein ergänzte dazu am 14.09.14:
Das finde ich gut ,das du das noch nicht gehört hast. Ich hoffe, die Formulierung ist ein Angelhaken. Und nimmt den Leser einen Augenblick für ein Nachdenken gefangen..Wie oben schon gesagt, die Mehrdeutigkeit des Ausdrucks gefällt mir.

 kilroy meinte dazu am 14.09.14:
Die Faszination des Friedens kann einen schon gefangen nehmen - wohl auch, weil ständig jede Menge Kriege wüten...
Graeculus (69) meinte dazu am 14.09.14:
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 Elén (14.09.14)
Der Friede bricht meines Erachtens nicht aus und der Krieg auch nicht. Menschen entscheiden sich für oder gegen kriegerische Handlungen oder für oder gegen friedliche Handlungen. Krieg steht oftmals im Zusammenhang mit Ressourcen und territoriale Interessen. - Ein wesentlicher Aspekt ist, dass in manchen Regionen bereits Generationen den Kriegszustand kennen und erst wieder die Vorstellung zu einer friedlichen Gesellschaft inspiriert werden muss. Der kleine Bürger ist zumeist Opfer und Täter im Weltgetriebe. Hüben wie drüben.

lg

 HerrSonnenschein meinte dazu am 14.09.14:
Hm. Das klingt sehr rational. Menschen entscheiden sich für oder gegen kriegerische Handlungen. Das ist sicher nicht falsch.Aber was ist mit den vielen irrationalen Aspekten von Krieg? Spricht man nicht auch von einem Wutausbruch, einem Agressionsausbruch? Totschlag im Affekt wird juristisch anders bewertet als ein kalter Mord. Und ist ein Kriegsausbruch, auch wenn er kalt geplant ist und fast immer auch im Zusammenhang mit Ressourcen steht,nicht auch ein " Agressionsausbruch" auf kollektiver Ebene? Wie anders erklärt sich die ja auch gerade bei " Kriegsausbrüchen" zu beobachtende Begeisterung? Für mich persönlich immer völlig unverständlich. Aber es gibt sie ja...
Das Wort Ausbruch ist für mich hier eine Metapher.. LG

 EkkehartMittelberg (14.09.14)
Solange Frieden die Affekte gefangen nimmt, bleibt er. Krieg lässt ihnen freien Lauf, lässt sie ausbrechen.

LG
Ekki

 HerrSonnenschein meinte dazu am 15.09.14:
Das hast du sehr treffend gesagt,Ekki! Und wie! Übrigens hängt in meiner Küche eine Postkarte auf der steht: " Trau keinem Aphorismus!" Und im Moment schreibe ich einige von der Sorte " Mach dir nen Kopp"!
LG Jörg
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