Als des Mondes Glanz in kalter Nacht,
sich mit all dem Lichtermeer verband,
der Friede sanft in des Menschen Herze,
sich nahm der Liebe lieblich Hand.
Zwischen all dem Tun und Trubel,
der Moment den Tag bestimmt,
sich in der Stille jener Stunde,
Besinnlichkeit ganz Freiraum nimmt.
Ja die Zeit war angebrochen,
da der Mensch an Mensch gedenkt,
und die Geschicke der Gedanken,
von sich selbst ganz abgelenkt.
Der Blick gerichtet auf das Leben,
sehen eines anderen Leid,
jedes Jahr, zur selben Stunde,
jedes Jahr, zur Winterzeit.
Liegt das Leben je im Sommer,
wohlig warm im Sonnenschein,
sind Gefühle und Gedanken,
stehts bei einem selbst allein.
Doch jeden Tag, zu jeder Stunde,
Menschen Aug in Aug dem Tode nah,
unerkannt und unbeachtet,
die Wahrheit liegt im Sterben da.
Und so ist doch recht seltsam,
gar Heulerei steht nun im Raum,
des Herzens Tür und Tore,
sich öffnen nur im Wintertraum!
In der Ferne gar vermeintlich,
weit ab von der Selbstherrlichkeit,
liegt der Welten Schicksalsleiden,
Oh welch fröhlich Weihnachtszeit!
Sarkastisch gar die Worte schweifen,
dringen dennoch nicht ins Ohr,
so ist es steht im Schwarz verborgen,
das Ich, dass sich im Tod verlor.
Ach könne, wenn der Sonne Licht,
sich zeigt zur schönen. warmen Zeit,
gar jenes Leben doch nur retten,
das da liegt in Angst und Leid.
Mensch und Mensch auf dieser Erde,
in Gedanken nah und doch so weit,
gleich doch nur wenn Lichter scheinen,
im aufgesetzten Lachen zur schönen Weihnachtszeit.
Traurig Tränen im Gesichte,
denk ich an jenen Lebensbaum,
der sich weit ab von all dem Luxus,
erträumt den stillen Weihnachtstraum.
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Kommentare zu diesem Text
LillyWaldfee (55)
(23.02.16)
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