Aus trunkenden Träumen erwacht,
rastlos, ruhelos, fliegend und fallend.
Unendliche Tage sind vergangen,
eine schier niemals enden wollende Nacht.
Hallende Echos, die in die Ferne entfliehen,
trugen meine Schreie mit sich hinfort.
Mein Herz, es weinte und litt jede Nacht,
doch wird es sich niemals seiner Schuld entziehen.
Es waren Tage voller Regenschauer,
dunkle Wolken durchzogen den Horizont.
Ich verirrte mich so oft in Nebelschwaden
und baute um mich herum eine dicke Mauer.
Ich gab jeden Tag soviel und immer mehr,
ja vielleicht gab ich mich selbst dabei fast auf.
Ich wollte anderer Leben bedingungslos retten
und meines gab ich dankend gerne dafür her.
Ja ich bin ein Narr, ja ich bin ein Tor,
hätte aus meinen Fehlern lernen müssen.
Blind vor Liebe könnte man meinen,
bis ich mich am Ende ganz verlor...
Nun stand ich da und fand mich nicht,
mein Leben bedeutete mir nichts mehr,
lag still und regenslos da nieder,
sah nur die Dunkelheit im Licht.
Der Morgen kam und ich wollte mich wieder verstecken,
zog mich in meine kleine Welt zurück.
Malte mir den Himmel in bunten Farben aus
und es gab keine Gespenster in dunklen Ecken.
Und als der Tag ein Ende nahm,
wieder Kälte die Nacht durchtränkte,
verlor ich erneut meine kleine Welt
und nur die Gedanken hielten mich warm.
Für einen Moment schloss ich meine schweren Lieder,
mein Körper ergab sich der Müdigkeit,
auf endlosen Wegen bin ich ziellos gewandert
und gehe sie jeden Tag, wieder und wieder.
Auf einem meiner Wege, da traf ich Dich,
es war ein sonnig warmer Tag im August,
und was ich nie zu glauben wagte geschah,
ich sah in Deine Augen und verliebte mich.
Du gibst mir Hoffnung, lässt mich schweben,
durch Dich weiß ich wieder, was lieben heißt.
Und ich werde um mich kämpfen,
allein um meine Seele und mein Leben.
Doch verzeih wenn ich für mich alleine,
manchmal erneut in meiner Welt entflieh
und in Gedanken an das was war,
von Dir ungesehen, stille Tränen weine...
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Habe leider erst heute Deinen Kommentar gesehen.. aber für ein Danke schön ist es ja nie zu spät 
