ein schwalbenlied

Naturgedicht zum Thema Winter

von  wechselwort

ich will des winters weiß
nicht weiter tragen
will fragen wann das licht
uns wieder blüht
und jener ferne vogel
endlich heimwärts zieht


Anmerkung von wechselwort:

© k.m. 02.15

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Kommentare zu diesem Text


 sandfarben (04.02.15)
Ein Wunderbares!

 claire.delalune meinte dazu am 04.02.15:
dankeschön!
es ist recht frisch entstanden und ich grübel noch, ob es wirklich schon fertig und rund ist.
mal sehen.
weil ich aber soo selten was schreibe zur zeit, wollte ich es doch schon einstellen.
aber gerade deshalb freu ich mich sehr über deine einschätzung.
und auch über deine (und die anderen!) empfehlung(en). :)

lg,
kathrin

 W-M antwortete darauf am 04.02.15:
ja, wirklich sehr schön und gut ... ich würde nur eine kleinigkeit vielleicht(vorschlag): das winterweiß anstatt des winters weiß,

weil diese genitivkonstruktionen klingen immer bisserl umständlich und gekünstelt, finde ich, z.b. der sprache schatz, da ist sprachschatz schon besser, oder des lebens freude, lebensfreude usw. usw. ??? was meinst du

 claire.delalune schrieb daraufhin am 05.02.15:
Danke, Werner.
Über deinen Vorschlag hab ich jetzt eine Weile nachgedacht. Grundsätzlich stimme ich dir zu, dass Genitivkonstruktionen eher schwerfällig wirken. Bei deinen Beispielen (Sprachschatz, Lebensfreude) kommt das deutlich zum Ausdruck.

Und ich war nahe dran, es zu ändern. Aber dann wirkte es mir zu glatt und leicht, das "winterweiß". Da im "tragen" für mich auch ein "ERtragen" steckt, hebt das eichte "winterweiß" die Wirkung für mich auf. "des winters weiß" verstärkt es gerade durch die umständliche Konstruktion. So dass es für mein Gefühl so stimmiger ist.

Dennoch vielen Dank für die Anregung! Und ich hoffe, du bist nicht enttäuscht, wenn ich deinem Vorschlag hier nicht folge.

LG,
Kathrin
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