Erwachsen

Kurzgedicht zum Thema Erwachsen werden

von  Whanky931

Wir pflücken Lücken, in Knochenstücke, bis wir auf Krücken gehen,
Fortlaufend kriecht uns der Verstand, in die immer schlimmer, werdenden Wehen,
Der grüne Ast, der uns erretten soll, ist lange ausgedorrt,
Ja auch wenn wir, uns neuen Mut anpflanzen, der Samen wehte fort.

Er flog durch dichte Dornenbüsche, aus Verzweiflung, und Misstrauen,
Legte sich nieder auf der Lichtung, eines Lichtblicks, ohne Augen,
Und sehen kann ihn heute keiner mehr, nur in der, Fantasie,
Selbst wenn ihn doch, noch jemand säen könnte, wachsen würd' er nie.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (06.06.15)
Erwachsen werden ist für das lyrische Ich Desillusionierung. Das kommt gut raus.
Aber deine Zeichensetzung hast du wohl mit verbundenen Augen gemacht.

 Whanky931 meinte dazu am 06.06.15:
Die Zeichensetzung ist hier vollkommen beabsichtigt.
Ich befürchtete, dass man den Takt sonst womöglich nicht finden würde.
Grüße

 EkkehartMittelberg antwortete darauf am 07.06.15:
Leider hat die Zeichensetzung mit der Metrik nichts zu tun.
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