Black Flag - Auf alten Liedern lehrnt man leiten

Gedicht zum Thema Nachdenkliches

von  Mychinos

Ich sehe sie marschieren;
Gedanken, hin und her.
Weniger ist nichts,
und es gibt zu wenig mehr.

Bella Ciao, Bella Ciao, Bella Ciao Ciao Ciao

und ich denk
Was sollen wir trinken?
Damit steh ich nicht allein.
Welcher Monat? frag ich
August weht mir eine Fahne entgegen
Ein Blauer, in jedem Sinn
schmunzelt es mir.
Sie führen ihn ab.

Die Gedanken sind frei. Wer kann sie erraten?

Was sollen wir denken?
Während mir klar wird
wer eine Fahne schwenkt
sollte darauf achten
was er in die Luft schreibt
Farbe bekennen allein
reicht nicht

Wo hat der Bürger alles her:
den Geldsack und das Schießgewehr?

Was dürfen wir denken?
Sieben Tage lang
wiederkehrender Einmarsch
in alle 4 Wände
und wir sperren uns
in die kleine Zelle
die wir Daheim nennen

sicherer wird´s nicht
zu viel ist zu wenig
und weniger ist nichts

Hier im Ort ist ein Gericht
viel schlimmer als die Vehme

Was müssen wir denken?
Roll das Fass mal rein!
Wenn einer eine Fahne webt,
Mach das Fass mal auf!
wer weiß noch wo sie hisst?
Auskekotzt wird auf allen Kanälen.
Was müssen wir da trinken?
Sieben Tage lang?

Es singt ein alter Mann vom revoluzzen...
Alltag ist dem Geist wie Nacht.
Ich denk bei mir ans Lampenputzen.


Anmerkung von Mychinos:

Ersteinmal so eingestellt. Sicherlich noch verbesserungsfähig.

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Kommentare zu diesem Text

Graeculus (69)
(31.08.15)
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 Vessel (09.09.15)
dann arbeite doch mal ein bisschen dran! ;)
"die gedanken sind frei" und "was sollen wir trinken" sind etwas platte zitate, finde ich, wenn du auch was schönes entwickelst draus, also mh, vielleicht ist es okay, wenn sie platt sind. "alltag ist dem geist wie nacht" ist großartig.
(Kommentar korrigiert am 09.09.2015)
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