Und was würde ein Veganer sagen?
Gedanke zum Thema Provokation
von Omnahmashivaya
Anmerkung von Omnahmashivaya:
Ich bin selbst strenge Vegetarierin mit sehr hohen veganen Anteilen. Die Idee kam mir heute morgen, da ich gestern und heute wieder Endlosdiskussionen führen musste. Es mal aus der Ekelsicht zu betrachten, das hat was anderes. Würde es natürlich nie so darstellen, aber hat Spaß gemacht.
Kommentare zu diesem Text
Graeculus (69)
(11.10.15)
(11.10.15)
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...damit kein Pflanzenneurobiologe dich des Rauchens von Leichen bezichtigt?
Es ist eine sprachliche Festlegung, mehr nicht. Problematischer finde ich, wenn ein Familienmitglied mir voller Überzeugung sagt, "ich esse doch keine Leichen", aber dann Krabbeltiere mit Augen und Fühlern im Kühlschrank aufbewahrt und auch vor hat, sie zu essen (dass sie unter "Fisch" fallen, befreit sie nicht von dem Begriff "Leiche" - bei Pflanzen wäre das nach unserem Sprachgebrauch allerdings der Fall).
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 11.10.15:
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Man kann die Grenze auch woanders ziehen: nämlich bei der Leidensfähigkeit oder - wie die Buddhisten - bei "allem, was ein Gesicht hat".
Hm, man mag es provokativ nennen, ich finde es ziemlich ideologisch. Das zeigen auch die bissigen Kommentare.
Davon abgesehen haben Vegetarier und Veganer meine Sympathie. Das liegt aber nicht an ihren Einstellungen, sondern weil diese sie zum Selbstkochen zwingen. Denn ich denke, hier liegt, gesellschaftlich betrachtet, das größte Problem. Fastfood, Fertiggerichte etc. fördern meiner Meinung nach den Fleischverzehr. Ich esse gern Fleisch, aber es sollte nicht Überhand nehmen. Der Fleischsnack für den Toaster und Zwischendurch ist meiner Ansicht nach sicherlich einen durch und durch blödsinnige Erfindung, der es nicht bedarf.
Also: Lieber mal selbst den Kochlöffel schwingen, als zu McDoof rennen.
Davon abgesehen haben Vegetarier und Veganer meine Sympathie. Das liegt aber nicht an ihren Einstellungen, sondern weil diese sie zum Selbstkochen zwingen. Denn ich denke, hier liegt, gesellschaftlich betrachtet, das größte Problem. Fastfood, Fertiggerichte etc. fördern meiner Meinung nach den Fleischverzehr. Ich esse gern Fleisch, aber es sollte nicht Überhand nehmen. Der Fleischsnack für den Toaster und Zwischendurch ist meiner Ansicht nach sicherlich einen durch und durch blödsinnige Erfindung, der es nicht bedarf.
Also: Lieber mal selbst den Kochlöffel schwingen, als zu McDoof rennen.
Al_Azif (34) ergänzte dazu am 11.10.15:
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Graeculus (69) meinte dazu am 11.10.15:
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Al_Azif (34) meinte dazu am 11.10.15:
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Graeculus (69) meinte dazu am 11.10.15:
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Wie so häufig, habe ich den Anschein, dass man zunächst etwas grundsätzliches feststellen muss: Leben bedeutet Ressourcenverbrauch. Und je weiterentwickelt das Leben ist. desto eher spielen kulturelle Aspekte bei diesem eine Rolle. Im Bereich Essen: Selbst Tiere bevorzugen bestimmte Nahrung, auch wenn sie andere vertragen. Das kulturelle setzt also da ein, wo bestimmte Nahrung bevorzugt wird, weil ihr Verzehr für den einzelnen Organismus das Leben lebenswert macht.
Für die Essenkultur bedeutet das: wir brauchen ein System, das uns den abstrakten Zusammenhang, denn das ist die Beziehung des Verbrauchers zu seiner Nahrung in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft, deutlich macht. Nun können wir nicht alle zu Schlachtern, Bauern oder Fischern werden. Aber es ist ein erster Schritt in diese Richtung, wenn man nicht auf Fischstäbchen setzt, sondern das Produkt Fisch (als Beispiel) selbst verarbeitet, so dass man den Ausgangspunkt der eigenen Nahrung noch erkennen kann. Einfach ausgedrückt: Dass der Verbraucher an Form und Geruch noch selbst erkennen kann, dass er da einen Fisch isst. Denn ob in Fischstäbchen Fisch oder Sägemehl ist, macht für den Verbraucher ja keinen Unterschied.
Erst wenn der Mensch diese direkte Berührung mit seiner Nahrung hat, wird er offen für die Einsicht, dass unsere Meere überfischt werden - und das diese Überfischung mit ein Grund ist für das Piratentum vor Afrikas Küste.
Solche Zusammenhänge erschließen sich eben nur, wenn man selbst irgendetwas damit selbst zu tun hat.
Für die Essenkultur bedeutet das: wir brauchen ein System, das uns den abstrakten Zusammenhang, denn das ist die Beziehung des Verbrauchers zu seiner Nahrung in unserer arbeitsteiligen Gesellschaft, deutlich macht. Nun können wir nicht alle zu Schlachtern, Bauern oder Fischern werden. Aber es ist ein erster Schritt in diese Richtung, wenn man nicht auf Fischstäbchen setzt, sondern das Produkt Fisch (als Beispiel) selbst verarbeitet, so dass man den Ausgangspunkt der eigenen Nahrung noch erkennen kann. Einfach ausgedrückt: Dass der Verbraucher an Form und Geruch noch selbst erkennen kann, dass er da einen Fisch isst. Denn ob in Fischstäbchen Fisch oder Sägemehl ist, macht für den Verbraucher ja keinen Unterschied.
Erst wenn der Mensch diese direkte Berührung mit seiner Nahrung hat, wird er offen für die Einsicht, dass unsere Meere überfischt werden - und das diese Überfischung mit ein Grund ist für das Piratentum vor Afrikas Küste.
Solche Zusammenhänge erschließen sich eben nur, wenn man selbst irgendetwas damit selbst zu tun hat.
Al_Azif (34)
(11.10.15)
(11.10.15)
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Graeculus (69) meinte dazu am 11.10.15:
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Ein anderes ekliges Wort für Milch wäre Kuhwichse.
Verlo (65)
(30.10.21)
(30.10.21)
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