SONGTEXT-SESSION 2

Songtext zum Thema Vergangenheit und Zukunft

von  HarryStraight

WIR SIND ALLE MENSCHEN

Auch du bist irgendwo normal.
Bist du auch anderen scheißegal.
Was erzählen sie für einen Dreck?
Introvertierte, sagen sie, sollen weg!
Wir laden dich am Wochenende ein,
zu einer Diskussion im Kerzenschein.
Unsere Freundschaft die ist stärker
als die Mauern von ihrem Kerker.

Ref.: Wir sind alle Menschen.
Wir leben unseren Traum!
Zusammen gehen wir durchs Leben,
und geben uns endlich mal mehr Raum.

Gib dich nicht auf, gib dich nicht her,
mach dich mal rar, du bist von Wert.
Zügele deine Gelüste,
und schenk sie nicht dem, der dich nur einsperrt.
Habe doch bitte keine Angst.
Du sagst, dass du andre gerne schockst.
Ist das das Leben nach dem du verlangst?
Brauchst du einen Vampir, den du pflockst?

Ref.: (…)


DAS GUTE DOMINIERT

Das Leben ist nicht immer einfach,
doch das Gute dominiert.
Fühlst du das Glück tief in dir drin,
merkst du was mit uns passiert?
Wir alle reifen weiter heran
und werden immer besser.
Du bist doch Gottes Frau, Gottes Mann,
Früher warst du ein kleiner Stresser.

Ref.:  Da ist so viel Glück in mir,
ich weiß gar nicht wohin damit?
Es ist als ob ich gleich explodier.
Ich gebe dir etwas davon mit!

Gibt es auch Schmerzen hier und da,
hauptsache es passiert Gottes Wille.
ich glaube all das soll so sein,
ich tauch ein in die grandiose Stille.
Wollen dich andere auch hinabziehn,
und dir zeigen die schlimmste Hölle.
Sie lockern nur der Welt Gestein,
und sterben am eigenen Gerölle.

Ref.: (…)


NACHT, TOD UND SELBSTMORD

Sag nicht, du betest den Tod an!
Gott hat dir viel mehr zu bieten.
Du bist mit Gott immer noch der selbe Mann,
wenn sie dich auch auf Erden umnieten.
Das Leben geht weiter und es wird immer besser,
das Paradies, stell dir vor es ist wahr!
Ich wünsche dir, du fändest mal zum Glauben,
und beschützt wirst du durch eine Engelsschar.

Ref.: Deine Affinität zur Nacht und zur dunklen Seite,
kann doch kein Mensch verstehen – also ich such da das Weite.
Warum kannst du dich nicht bekennen zu Gott du guten Taten?
Es gibt so viele Wahrheiten, die dann auf dich warten!

Sag nicht, Selbstmord wär eine Option,
um dem Schmerz zu entkommen im Leben.
Aufgeben ist keine Option,
das darf es für dich nicht geben!
Finde Mut und trau dich mehr,
das ist was dir alle sagen,
riskiere auch mal einen Korb,
du kannst nicht mehr tun als zu fragen.

Ref.: (…)


VERLOREN IM WASSER

Du bist verloren im Wasser,
bald gehst du sicher unter,
hast Flüssigkeit in deinen Lungen.
Ich tauche zu dir herunter!
Ich fische dich aus den Fluten
und bringe dich schnell an das Ufer,
versuche dich zu reanimieren.
Was tust du nur dir und dem Schöpfer?

Ref.: Ich rette dich, ich steh dir bei.
Warum wolltest du dich töten?
Geborgen wurdest du im Mai -
im November erzählst du mir von großen Nöten.

War es die Liebe, die du nie bekommen,
oder der Hass, der dich machte beklommen?
War es die Zukunft, die du nicht mehr sehen
konntest und Prüfungen -nicht zu bestehen?
War es Begierde, und Sucht nicht zu stillen.
Doch was hast du getan? Um Gottes Willen!
Du bist doch ein Mensch, genau wie die andern,
warum grade du, warum willst du von uns wandern?

Ref.: (…)


DU GIBST NIEMALS AUF

Tausend fiese Träume
schütteln dich durch in der Nacht,
weil du Angst hast arbeiten zu gehen.
Du kämpfts gegen dich selbst eine Schlacht!
Du fühlst dich verloren und in den Fängen
von sadistischen Leuten,
die dich genau inspizieren
und liebend gerne häuten.

Ref.: Doch du gibst niemals auf
und wirst es wieder wagen
arbeiten zu gehen
und dich dort wacker zu schlagen.

Du wirst dich bewerben,
um mal zu sehen,
wie weit kannst du kommen,
wieviel Prüfungen bestehen,
obwohl du nicht so
wie sie bist- wie die andern ,-
die immer mit dem Strom schwimmen
und mit der Herde wandern.

Ref.: (…)


LEBEN

Er ist glücklich, denn sie ist da,
und wenn sie stirbt war das Glück mal wahr.
Dann erinnert er sich und ist wieder froh.
Vielen anderen geht es ebenso.
So ist das Leben, es muss weiter gehn.
Wir werden uns im Himmel sehen,
im Traum begegnen wir uns oft;
dann reden wir so zart und soft.

Ref.: Leben wird weitergehen
in einer neuen Welt.
Wir kommen in das Paradies -
alles ist schon bereitgestellt.

Jetzt liest er sich viele Bücher durch,
wie man seine Trauer besiegt.
Jeder fasst ihm an die Schulter
und wünscht ihm, dass er sich wieder einkriegt.
„Es ist so traurig“ sagen sie,
„aber keine Katastrophe.
So geht es uns, wir sind Sterbliche“.
So verstirbt auch die zweite Strophe.

Ref.: (…)


SCHRITT DER HOFFNUNG

Die Welt hat  immer
so böse Geschichten parat,
in denen du eine Rolle spielst
als Opfer von Gesellschaft und Staat.
Doch deswegen zu resignieren
und keine Kinder zu kriegen
hieße davor zu bangen,
dass die Bösen am Ende siegen.

Ref.: Wage den Schritt der Hoffnung
und setz ein Kind in die Welt.
Was auch alles passieren mag -
vielleicht wird er unser aller Held.

Grenz dich nicht immer
so stark aus allem aus.
In dir stecken Potentiale,
lass doch mal alles aus dir raus.
Gräm dich nicht all der Menschen,
die nicht zueinander stehen.
Irgendwann werden sie auch
und täglich mehr die Hoffnung sehen.

Ref.: (…)


STATIONEN DES LEBENS

Wie schön alle Stationen des Lebens zu durchgehen,
Kindergarten, Schule - im verregelten System.
Wir werden uns morgen vorm Altar wiedersehen;
wir werden uns Morgen vor Gericht wieder sehen.
Ausbildung, Studium, für was bist du gut?
Oder kackst du ab und jagst Heroin durch dein Blut?
Kommst du vor den Richter, denn du warst bitterbös.
Liegt deine Zukunft vor dir hässlich-monströs?

Ref.: Jeden Tag gehst du zur Arbeit,
stehst schon ganz früh auf,
steigst im Dunkeln in dein Gefährt,
werkelst dann an deinem Lebenslauf.

Jetzt kriegst du ein eigenes Baby,
ach wie schön kann das Leben sein!
Was für ein toller neuer Mensch,
der ist gut und super und so fein.
Jetzt seid ihr eine Familie!
Ich gratulier euch dafür.
Was meinst du was alles vor euch liegt;
sehr viel Pflicht, doch auch sehr viel Kür!

Ref.: (…)


SUIZIDVERSUCHE

Du wolltest dich selber töten,
und dich ins Wasser stürzen.
Zum Glück wurdest du geborgen
auch wenn sie deine Leistungen kürzen.
Du wolltest vom Hochhaus springen.
Du landetest in einem Sprungtuch.
Du hörst nicht die Engel singen,
sie retteten dich - es ist ein Fluch.

Ref.: Du hast so viele Arten probiert,
dich selber umzubringen.
Die Menschen waren immer da,
um um dein Leben zu ringen.
Sei ihnen mal dankbar,
sieh was sie alles für dich machen.
Im Leben lebt die Hoffnung,
hast du auch oftmals nichts zu Lachen.

Du wolltest die Pulsadern öffnen,
doch du wurdest zum Notarzt gefahren.
Man flickte dich wieder zusammen,
jetzt vegetierts du hier seit Jahren.
Du wolltest dich vor den Zug werfen,
aber er bremste knapp vor dir.
Was wir dir täglich einschärfen:
„Tus nicht, denn es lebt noch unser wir!“

Ref.: (…)


DU GEHST AUS

Ein neues Jahr rast heran,
dann kommt der Frühling und du bist wieder verliebt.
Die Frauen suchen einen neuen Mann,
und du bist der, den es zur Auswahl gibt!

Ref.: Jetzt gehst du wieder aus
und du zeigst dich den Leuten,
du hast die Auswahl zwischen
tausenden von Bräuten.
Jetzt gehst du wieder aus,
um deinen Spaß zu finden.
Vielleicht wirst du dich ja auch
an jemanden binden.

Du führst auch Smalltalk,
das macht dir große Freude.
Andere kennenlernen,
darum geht es dir heute.
Immer reden und reden,
um Interesse zu zeigen.
Am besten sind die Menschen -
mit denen könntest du auch schweigen.

Ref.: (…)


STILLE

Introvertierte Menschen sind sozial wie Extravertierte,
nur bekommen sie ihre Kräfte aus sich selbst anstatt von andern Leuten,
die Extras sind die Institutionalisierten,
doch die Intros gefühlvolle, studierte, exaltierte und die Erneuerte.

Ref.: Wenn du nicht der Stille guten Tag in dir sagst
kriegst du bald einen Burnout, so dass du nur noch klagst.
Sag den Gedanken welches Gefühl sie auslösen
und versuch öfter mal ein bisschen einzudösen.

Sag nicht du wärst nicht sozial wie du Introvertiert bist;
du bist ein Mensch ganz genauso wie sie.
Sie haben keine Ahnung was du für ein Mensch bist
und zerstören dir sogar deine bewusste Magie.

Ref.. (…)

STERBEN

Irgendwann wirst du sterben
du schläft dann einfach sacht ein,
oder es zerfetzt dich in der Luft
und man hört dich ein letztes Mal Schrein.
Aber in jedem Fall wird es gut sein,
so ist eben die Natur.
Wir alle sind stark verletzlich
und ein einziges Ziel ham wir nur.

Ref.: Sterben sterben sterben sterben sterben,
wir alle müssen mal ran
Sterben Sterben sterben sterben.
Willst du es echt heute schon ham?

Wir werden vor Gott vorgeladen
und werden auf Sünden gechekt,
müssen sie vor ihm rechtfertigen
und er sortiert uns korrekt.
Die einen sie kommen zu Jesus,
die anderen werden bestraft.
„Es wird sein ein Zähneklappern“,
also sei nicht so unbedarft.

Ref.: (…)


Anmerkung von HarryStraight:

Dies sind Antworten auf alte Texte von mir.
Wenn euch was nicht passt, dann macht bitte Gegenvorschläge, das hift mir am meißten.

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