Ich hab ein Loch in meiner Brust. Es ist nicht Nichts. Es reißt und zerrt an mir. Blutig ausgefranste organische Materie. Hautfasern, die von innen heraus zerfallen. Maden krümmen sich an verwitternden Wundrändern. Mitgefühl zerfetzt mich. Der letzte Rest Herz bricht sich an seiner Hilflosigkeit. Tränen sprengen dein Gesicht, deine Maske aus Porzellan zerfällt. Die Scherben fallen wie laute Schneeflocken zu Boden. Dann fällst du. Ich sehe stumm zu, von Ohnmacht gelähmt. Ich kenne deinen Schmerz. Ich erinnere mich. Bilder, die nach Blut und rostigen Nägeln schmecken. Ich schlucke mühsam müde Tränen fort. Widerlich.