Das Suchen, Warten und Träumen

Gedanke zum Thema Denken und Fühlen

von  Fuchsiberlin

Das Leben um Kaspar herum, es scheint sich gefühlt für ihn gerade etwas weit weg von ihm zu befinden. In seinem Gehirn befindet er sich gerade in einer unfreiwilligen Warteschleife. Nach einer verbrachten Nacht im Krankenhaus. Zur Beobachtung. Der Körper von Kaspar schickte ihm ein Stoppzeichen.

Kaspar sucht nicht mehr. Weder im Gestern noch im Morgen. „Das Morgen verliert seinen Sinn, wenn ein Mensch kein Bild von der Zukunft zeichnet. Im Jetzt versuche ich, so gut wie nur möglich, zu malen“, ein Gedanke, den Kaspar in seinem Tagebuch unterstreicht. Kaspar schaut seinen Himmel im Herzen an. Blutarm präsentiert er sich. Blass. Am Horizont entdeckt er einen Traum. Er möchte diesen schützen, denn ein solcher Traum am Horizont kann zerbrechlich sein, so wie Glas. Und ein Glas kann zu Boden fallen. Und ein Traum dann in Scherben liegen. Unerfüllt. Nicht gelebt.

„Meine Spuren im gefühlten, nicht sichtbaren, Schnee, sie werden eines Tages verschwinden. Dann, wenn die Sonne ihre Kraft nutzt, um den Schnee zum Schmelzen zu bringen. Nach dem Tauwetter bleibt dann nur eine Erinnerung. Von Kaspar und seinem Traum. Kleines Iglu und eine große Sehnsucht, ein alter Traum, und Kaspar mitten im Schneesturm. Minuten können gefühlt zu Stunden werden. „Wie viel Zeit bleibt für einen großen Traum? Vielleicht viel zu wenig … Vor einer Mauer aus Eis kannst du taumelnd den Glauben an wärmender Geborgenheit verlieren.

Der jetzige Moment wird in der nächsten Minute zur Vergangenheit. „Macht es Sinn, gen Gott einen Wunsch zu senden?“ Kaspar und Gott, eine Geschichte für sich. Eigentlich ist er ein Atheist, auch wenn er früher einmal in kindlichem Glauben auf so etwas wie Wunscherfüllung von diesem allmächtigen Vater hoffte. Kaspar träumt. Von einem Regenbogen, auf den sich zwei Schmetterlinge setzen, und sich sanft Flügel schwingend umarmen.“

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Kommentare zu diesem Text

Festil (59)
(16.02.17)
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 Fuchsiberlin meinte dazu am 22.02.17:
Dankeschön :)
LG Fuchsi
Stelzie (55)
(16.02.17)
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 Fuchsiberlin antwortete darauf am 22.02.17:
Das freut mich sehr, dankeschön Kerstin :)
LG Fuchsi
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