Winterexpressionen

Expressionistisches Gedicht zum Thema Winter

von  Augustus

Der Schnee wirbelt über
die Gassen
wie Pusteblüten vom Löwenzahn
die kalten Nordwinde rasen
die Straßen entlang
wie auf Gleisen verspäteter Eisenbahn
Schornsteine qualmen
Fensterlichter brennen
nur in den wogenden Birkenreihen
sitz eine Krähe
eingehüllt im weißen Mantel

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Kommentare zu diesem Text


 Sylvia (11.12.17)
Starke Bilder die das Gedicht in mir entstehen lassen. Die letzten drei Zeilen vermitteln mir eine Seite der Leichtigkeit.
LG Sylvia

 Augustus meinte dazu am 11.12.17:
Herzlich begrüße ich Dich einmal wieder auf einem meiner Texte. Allerdins bin ich ein bisschen irritert, weil es bei dir - zumindest die letzten 3 Zeilen - eine Leichtigkeit auslöst.
Ich möchte freundlichweise fragen, in was genau siehst Du oder was löst bei dir die Leichtigkeit aus?

Ave

 Sylvia antwortete darauf am 11.12.17:
Die wirbelnden Flocken mit dem kalten Wind, wirken auf mich hart. Qualmen und brennen, für mich Wärme, anheimelnd. Die wogende Birkenreihe hat für mich etwas sanftes, die Krähe, die darin sitzt mit ihrem weißen Mantel, wirkt insgesamt leicht schaukelnd, ergo Leichtigkeit, beschwingt :)
LG Sylvia
Agneta (62)
(11.12.17)
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 Augustus schrieb daraufhin am 11.12.17:
Zuerst hatte ich's freilich so geschrieben, jdoch dachte ich im nächsten Moment, das Weglassen der hier fehlenden Wörter würde mehr Raum beim Lesen offen lassen.
Es sorgt aber wie ich sehe eher für Verwirrung, daher ändere ichs wieder.
Schön, dass es ankommt.

Ave
toltten_plag (42)
(11.12.17)
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