Jüdisches Museum / Berlin

Erlebnisgedicht

von  sandfarben

mein schuh tritt
in gesichter
tausend blicke nach oben
ich höre das schreien der augen

metallisch  kreischt die stille
in meinem kopf
platzt aus allen nähten
nie wieder

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Kommentare zu diesem Text


 Isaban (22.09.19)
Sorry, liebe Christa,

"tretet" ist grammatikalisch falsch, es müsste heißen: "Mein Schuh tritt".

Herzlich grüßt

Sabine

Kommentar geändert am 22.09.2019 um 19:52 Uhr

 W-M meinte dazu am 22.09.19:
und "metallisch"!
Dieter Wal (58) antwortete darauf am 22.09.19:
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 sandfarben schrieb daraufhin am 22.09.19:
Danke.

 W-M (22.09.19)
da hatten wir beide wohl fast zeitgleich traurige geschichten / gedichte gesehen bzw. im kopf?! ein sehr trauriges kapitel jüngster deutscher geschichte. die eigenen mitbürger ermorden, die geistigen und kulturellen eliten ausrotten für die fantasien eines irren. und eine große mehrheit der deutschen mitbürger hat es unterstützt. viele täter kamen ungeschoren davon, im gegenteil, machten nach dem krieg noch karriere, sogar bis an die spitze des staates ... das ist die noch größere schande. und, neue faschisten leugnen den holocaust, sitzen in deutschen parlamenten und erhalten zuspruch aus der wählerschaft, aus der bevölkerung. nicht zu fassen und kaum zu glauben. ein gutes gedicht, ein wichtiges!

 AchterZwerg (23.09.19)
Hallo Sandfarben,
in der leicht geänderten Darbietung ein Treffer für mich.

Liebe Grüße
der8.

 juttavon (23.09.19)
Wichtig!

HG Jutta

 BeBa äußerte darauf am 02.10.19:
Ja, immer wieder, bis es der letzte Hohlkopf kapiert! Kommt aber da wohl nie an...
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