grauzeiten

Gedicht

von  sandfarben

nun entblättert sich der baum
still ist es draußen
in der dämmerung atmen wir frieden
berühren unsere sprache
mit den küssen des fallenden regens

ich erzählte dir von den herbsttagen
der wind torkelte ums haus
und auf dem tisch lagen
gedichte von Hesse und Kästner

die sehnsucht hängt schief im raum
nächte fallen ins leere
du fragst dich
nach dem grund meiner abwesenheit


Anmerkung von sandfarben:

In der Ausgabe kulturelemente 149/150/2020 veröffentlicht

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

una (56)
(08.11.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Agneta (62) meinte dazu am 09.11.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
una (56) antwortete darauf am 09.11.19:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 sandfarben schrieb daraufhin am 01.07.20:
Danke für euer feedback.
Herzlichst,
christa

 franky (08.11.19)
Hi liebe Sandy!

der wind torkelte (Wirbelte) würde angenehmer klingen.
torkelte, stört mit seinen harten Konsonanten.

Der Wind wirbelte ums Haus.
Ein wunderschönes Gedicht:-)

Liebe Grüße

Von
Franky
Jo-W. (83)
(08.11.19)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Artname (30.07.20)
Ein sehr interessanter Wechsel der Erzählzeit in S2. Eine Erzählung in einer Erzählung? Sehr, sehr filigran! Mich fröstelt beim Lesen!

 sandfarben äußerte darauf am 30.07.20:
Sehr schönes Lob, danke - nur frösteln sollte dich nicht.
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram