Die Kunst des Lebens ist nicht das Künsteln, nicht das Rollen in Möglichkeiten, denn dies wäre ähnlich den Schmerzen der Identität, mit denen die Häupter gesalbt werden, jedes für sich. Schmerzen, die spröde Lippen überfetten und das Gesagte glätten, damit alles läuft. Wahre Kunst kennen keine Leichtigkeit und selbst wenn, würden sie wohl an ihrer Schwere ersticken. Denn an der Wahrheit ersticken wir alle. Sie rotzt uns ins Gesicht, die Wahrheit, und reisst Pfeiler ein. Wahre Leichtigkeit zwingt zum Einlaufen, zur Rücknahme der eigenen Besonderheiten. Selbstverständliches muss nicht andauernd gesagt werden, selbst wenn der Verstand licht wird und schwarz malt.
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Kommentare zu diesem Text
Reuva (45)
(17.05.21)
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