Wer nicht lebt im Überschuss,
der wird ihn heimlich träumen,
der sucht in seinem Überdruss
des Helden schöne Freuden.
Wir fliehen Langeweile
zwei Stunden als Voyeur
und bleiben doch im Heile
trotz Lust an Mord und mehr.
Und wenn ein Großer scheitert,
atm' ich trauernd auf. Ich weiß,
dass alles hat sein’ Preis
sodass mein Leben sich erheitert.
Noch hab’ ich Hollywood nicht satt.
Ich will den Traum genießen,
der heimlich hoffen lässt,
bald auch im Überschuss zu fließen.
Zeige uns kein Mittelmaß!
An Spiegelbildern wachs ich nicht.
Ehrfurcht erst vor Schön und Groß
macht einst mich auch zum Licht.
Ich danke dir, mein Traum zu nähren.
Töten kann ihn nicht der Alltagssinn.
Doch werd' ich ihn entzaubern,
sobald ich selbst ganz oben bin.