Wir
Kurzgedicht
von Detektivin
Kommentare zu diesem Text
Es bleibt vieles offen bei diesem Text, aber genau deswegen funktioniert er für mich so gut, er stellt das Kopfkarussell bei mir an.
Für mich spricht daraus eine Frage (oder eher viele Fragen?), die mir vertraut vorkommt: Worum geht es einem eigentlich, wenn man etwas für jemanden empfindet?
Ist das ein selbstloses Gefühl oder ein egoistisches? Möchte man nur das Beste für die Person, auch wenn das nicht der gemeinsame Weg ist und hieße, sie loszulassen? Oder will man das Beste für sich? Gibt es einen gemeinsamen Weg? Ist er es wert? Wie sehr will man es, genug, das Risiko einzugehen? Was würde einen mehr verletzen, dem nachzugehen, es fallen zu lassen? ... (oder besser ? ? ?)
Für mich spricht daraus eine Frage (oder eher viele Fragen?), die mir vertraut vorkommt: Worum geht es einem eigentlich, wenn man etwas für jemanden empfindet?
Ist das ein selbstloses Gefühl oder ein egoistisches? Möchte man nur das Beste für die Person, auch wenn das nicht der gemeinsame Weg ist und hieße, sie loszulassen? Oder will man das Beste für sich? Gibt es einen gemeinsamen Weg? Ist er es wert? Wie sehr will man es, genug, das Risiko einzugehen? Was würde einen mehr verletzen, dem nachzugehen, es fallen zu lassen? ... (oder besser ? ? ?)
Kommentar geändert am 28.02.2022 um 22:55 Uhr
Danke für deinen Kommentar! (:
Der Text gibt ja bewusst auch nicht mehr Kontext her, aber hat schon bei dir auch die Fragen aufgeworfen, die ich mir selber stelle -- schön.
Obwohl ich gerne noch eine andere Betrachtungsweise hineinbringen möchte: Empfinde ich denn überhaupt für die Person? Oder ist es letztendlich nur der Wunsch danach, etwas zu empfinden, um die Person nicht zu verletzen?
Der Text gibt ja bewusst auch nicht mehr Kontext her, aber hat schon bei dir auch die Fragen aufgeworfen, die ich mir selber stelle -- schön.
Obwohl ich gerne noch eine andere Betrachtungsweise hineinbringen möchte: Empfinde ich denn überhaupt für die Person? Oder ist es letztendlich nur der Wunsch danach, etwas zu empfinden, um die Person nicht zu verletzen?
Okay, also die Frage "Sollte ich nicht etwas empfinden? Um die Person, die mir irgendwie wichtig ist, nicht zu enttäuschen? Hätte die Person nicht verdient, dass ich (auch) so fühle?" wenn es mit diesem Twist liest, wird aus dem Gedankenkarussell aber definitiv ein -looping. In dieser Lesart ist dann "während alles in mir zerbricht" eine krasse Überschreitung der eigenen Grenzen und schon harter Tobak.
"Während alles in mir zerbricht" ist sicherlich auch eine Übertreibung und eher so das Ende einer Dimension als der aktuelle Zustand.
Hatte auch überlegt, "während alles um uns zerbricht" zu nehmen aber irgendwie war das auch nicht so ganz passend.
Da ist also auch viel Übertreibung dabei, um meine Gedanken irgendwie zu sortieren. (:
Hatte auch überlegt, "während alles um uns zerbricht" zu nehmen aber irgendwie war das auch nicht so ganz passend.
Da ist also auch viel Übertreibung dabei, um meine Gedanken irgendwie zu sortieren. (:
Thal (44)
(05.03.22, 21:06)
(05.03.22, 21:06)
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Thal (44) äußerte darauf am 15.08.22 um 07:31:
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Hi,
ich bin schon bei der Eingangsfrage hängengeblieben.
"Will ich dich?"
das lässt ja schon einigen Spielraum zu:
"Mag ich dich (überhaupt)?"
"Bin ich verliebt in dich, lieb ich dich?"
"Oder will ich nur in dich verliebt zu sein?"
"Will ich dich für mich?"
"Will ich über dich verfügen?"
"Will ich dich nahe bei mir haben, dir nahe sein?"
oder
Will ich dich glücklich sehen (auch wenn ich dafür auf deine Nähe verzichten muss)?
Will ich das Beste für dich? (was ist das Beste und wer weiß das?)
Also ich kann mir schon vorstellen dass das auf ein Entweder/Oder hinauslaufen kann, nicht zwangsläufig muss, vor allem, wenn es sichz.B. auf die Entscheidung, loszulassen oder zu behalten, zu gehen oder zu bleiben zuspitzt.
Dieses "während alles in mir zerbricht" erscheint mir ein wenig theatralisch überhöht, das ist dir auch bewusst, wie ich oben las . Ich würde LI davon abraten. Es wird ja so als Ideal der Liebe hingestellt, sich selbst für das Glück eines anderen zu opfern, ich denke aber, der Preis der Selbstaufgabe ist zu hoch, es muss einen anderen Weg geben.
Will ich diesen (Forschungs-)Fragen weiter nachgehen?
Ja, ich will !
Liebe Grüße
mona
ich bin schon bei der Eingangsfrage hängengeblieben.
"Will ich dich?"
das lässt ja schon einigen Spielraum zu:
"Mag ich dich (überhaupt)?"
"Bin ich verliebt in dich, lieb ich dich?"
"Oder will ich nur in dich verliebt zu sein?"
"Will ich dich für mich?"
"Will ich über dich verfügen?"
"Will ich dich nahe bei mir haben, dir nahe sein?"
oder
Will ich dich glücklich sehen (auch wenn ich dafür auf deine Nähe verzichten muss)?
Will ich das Beste für dich? (was ist das Beste und wer weiß das?)
Also ich kann mir schon vorstellen dass das auf ein Entweder/Oder hinauslaufen kann, nicht zwangsläufig muss, vor allem, wenn es sichz.B. auf die Entscheidung, loszulassen oder zu behalten, zu gehen oder zu bleiben zuspitzt.
Dieses "während alles in mir zerbricht" erscheint mir ein wenig theatralisch überhöht, das ist dir auch bewusst, wie ich oben las . Ich würde LI davon abraten. Es wird ja so als Ideal der Liebe hingestellt, sich selbst für das Glück eines anderen zu opfern, ich denke aber, der Preis der Selbstaufgabe ist zu hoch, es muss einen anderen Weg geben.
Will ich diesen (Forschungs-)Fragen weiter nachgehen?
Ja, ich will !
Liebe Grüße
mona
Liebe Mona,
vielen Dank für deinen Kommentar -- ich finde alle deine Fragen sehr passend.
Und danke auch für deinen Rat ans LI, mal sehen, was es daraus macht
vielen Dank für deinen Kommentar -- ich finde alle deine Fragen sehr passend.
Und danke auch für deinen Rat ans LI, mal sehen, was es daraus macht