Wankelmut tut selten gut

Text

von  Epiklord

Selenskyj ganz aufgeregt am Roten Telefon zu Scholz:

Herr Scholz, Sie wollen doch auch dass der verhasste Russ den Krieg verliert.

Oh ja, gern.

Herr Scholz, dazu müssten wir einen Überraschungsangriff starten mit Leopardpanzern, die wir aber zur nächsten russischen Offensive unbemerkt an die Front bringen müssen.

Aber Herr Selinskyj, die Panzer müssen erstmal überholt werden und so schnell liefern geht nicht.

Herr Scholz, wollen wir nun den Krieg gewinnen oder nicht?

Ja, aber Sie müssen die Verantwortung übernehmen. Aber wie wollen Sie die Panzer so schnell zum Kriegsschauplatz befördern und dann noch unbemerkt von den Russen?

Das lassen Sie mal meine Sorge sein. Ich habe da einen Geheimplan, den ich nicht mal Ihnen anvertrauen würde.

Nun, Herr Selenskyj, gerne treff ich nicht so überhastete Entscheidungen. Aber nicht, dass Sie mich wieder verurteilen. Also, in Gottes Namen, holen Sie sich die Panzer heute Abend ab.

Selenskyj kaperte eine russische Antonow, holte die Panzer ab und brachte sie unbehelligt von der russischen Abwehr ins Land. Die von der russischen Flugaufsicht registrierten zwar die Antonow auf ihren Schirmen, dachten aber, sie wäre in einer geheimen Mission unterwegs. Und während sie noch recherchierten, hatte Selenskyj die Leoparden unbemerkt an die Front gebracht.

Die Sonne ging auf. Selenskyj rief bei Scholz an:

Herr Scholz, es hat alles geklappt. Ich gebe jeden Moment den Befehl zum Überraschungsangriff. Sie können alles auf ihrem Bildschirm verfolgen. Bis dann.

Im Hauptquartier Scholz werden die Bilder überstellt. Er äußert sich sofort:

Juhu, da sind sie ja, unsere Panzer.

Herr Scholz, die Bilder sind noch zu unscharf, als dass Sie sie von den russischen Panzern unterscheiden können, sagt der bildgebende Ingenieur.

Die Kreuze auf unseren zeichnen sich doch klar ab.

Wie, was, ooh, Herr Scholz.

Oh Gott, rufen Sie sofort Herr Selenskyj an. Die Panzer müssen zurück, die Kreuze übermalt werden.

Was stinkt das hier aufmal. Herr Scholz, haben Sie sich in die Hose gemacht. Doch wohl nicht wegen Herrn Putin?

Ach Blödsinn, alte Leute leiden halt gelegentlich an Inkontinenz.

Irgendwo hier im Hause liegt eine Windelhose für Erwachsene; Lena Lady stand ,glaube ich, drauf. Soll ich Ihnen die hersuchen. Oder stören Sie sich an dem russischen Namen Lena?

Etwas später:

Herr Scholz, der Herr Selenskyj lässt ausrichten, es gibt kein Zurück mehr. Aber er übernehme dafür die Verantwortung.

Scholz in Gedanken:

Das hab ich nun davon, warum habe ich auch meinen besonnen Kurs verlassen.

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Der Text handelt davon, dass der Scholz sich von seinem besonnen Kurs, wonach er keine schweren Waffen liefern will, weil er sich nicht direkt einmischen will, einmal hat abbringen lassen.

Dass er nun den Ukrainern Geld gibt, und ihnen die Entscheidung überlässt, davon schwere Waffen zu kaufen ist moralisch einwandfrei. Würde Scholz den Ukrainern, die auf eigenen Wunsch die Waffen kaufen wollen, verweigern, käme dies einer Entmündigung gleich.



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