Wenn du mich fragst

Gedicht

von  Vaga

wie geht es dir


fühlst du dich oft

und vor allem im eigenen Kopf

zu Hause hörst du des Morgens

bei offenen Fenstern der Vögel

Gesänge und ihren Dialogen zu


sage ich dir


ich fühle mich oft

so neben dem Sächlichen zwischen

den Dingen fern den Menschen

und nah den Tieren wenn sie

mir plötzlich begegnen


dann bin ich und schaue


wie sie mich ansehen

sehe mich in ihren Augen

in Facetten bunt oder grau

wie alle Katzen bei Nacht

nicht das Rot meiner Lippen

doch mein blasses Gesicht

Umrisse des Faltenwurfs

meines Kleides


und einen Lidschlag lang

dass ich eine von ihnen bin

eine kurze Begegnung im Jetzt

ein Wirksame ihres Augenblicks


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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(24.05.22, 11:42)
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 Vaga meinte dazu am 25.05.22 um 11:32:
Dann sind wir vermutlich beide
eine von ihnen
ohne dass wir das voneinander wussten. Gleichgesinn(lich)t sozusagen .

 Bergmann (31.05.22, 21:55)
Das ist ein besonders gelungenes Vaga-Gedicht, finde ich, weil in dieser (Selbst-)Begegnung die Bilder und Gedanken Wirksamen sind

 Vaga antwortete darauf am 08.06.22 um 19:16:
Freut mich, deine/n Gedanken zu (m)einem Gedicht wieder einmal zu lesen! So muss ich ihn mir nicht denken .
Lb. Dank u. Gruß!

 AlmaMarieSchneider (18.04.23, 13:16)
Liebe Vaga,
da habe ich bei Dir viel nachzulesen. Wunderbar geschrieben.
Eins mit der Natur und ihren Lebewesen.

Herzlichst
Alma Marie

 Vaga schrieb daraufhin am 18.04.23 um 23:41:
Ganz herzlichen Dank, liebe Alma Marie, für deine Rückmeldung, die mich wirklich sehr freut.
Herzliche Grüße - Vaga
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