DAWAI DAWAI

Politisches Gedicht zum Thema Politik

von  hermann8332

DAWAI DAWAI

ein Liebesgedicht

aus russischer Sicht


Die Zeit verging


Die Zeit ist hin


Sie ging vorbei


Dawai Dawai


Ich spielt

als Mars - Pan

die Schalmei

und auch

die Balalaika dir :


dadadada ...


und ich sang mit dir


Komm

Schwesterlein

Nastrovje

Wir trinken noch ein

Wässerlein ...


... und mag es auch

das letzte sein .... “

Im Dombas

bekam ich dich zu fassen


und muß dich wieder gehen

lassen:


aufgrund der Gegenoffensive

der Befreiungsarmee


Ich finde es okay ...



Denn vorher

schon ganz unbewußt

löstest du dich patriotisch

von meiner kosakischen Brust


So lass mich denn

schöne Ulrainerin

bevor du weit von mir

nach Kiew gehst

noch einmal danken dir

und mögest du nie,

- was rettungslos vergangen -

in schlummerlosen Nächten

patriotisch heimverlangen


Weder mich

noch die Krim


Schlag dir beides

aus dem Sinn !


Darum bitt ich dich


Hier steh ich nun

in meinem Panzerturm


und krümm

im Abschiedsschmerz

mich wie ein Wurm


und schaue lang

zu dir zurück


Vorüberrinnt

der Augenblick ....

... und wieviel

Tage , Jahre

die dir und mir

auch noch gegeben:


Wir werden keine mehr

zusammenleben !


Ein kleines Geschenk noch

zur Erinnerung ...


an all die schönen Stunden:


Ich habs in einem Charkow-

Juwelierladen gefunden


Es ist ein Blech - Z

für die Zeit die rostet


so wie der Kriegsschrott

auf ukrainschen Straßen


dort irgendwo im Nirgendwo


Vergesse mich

und sei darüber froh !


Wenns mir auch fehlt:


dein weißrussisches

blondes Haar

im sattgelben gogschen

Sonnengblumenfeld



this ultra - yellow

beyond the eternity

wie ich es sah zeitlebens

nie



Was gitb es schöneres

was gibt es gleileres

auf dieser Welt ?



Leb wohl

ich muß dich lassen


und roll dahin

mein Straßen ....


schöne

Ukrainerin


die Zeit rinnt hin

und rostet


so wie das Z

aus Blech:


wenn`s angerostet ist

dann schmeiß es einfach

weg


Die Zeit vergeht

Die Zeit geht hin


Sie geht vorbei:


Dawai Dawai



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Kommentare zu diesem Text

Hobbes (38)
(05.10.22, 13:54)
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Agnete (66)
(05.10.22, 22:17)
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 Reliwette meinte dazu am 06.10.22 um 11:45:
Die Zeiten, da sich die Heerführer an der Spitze eines Heeres in den Kampf stürzten, sind vorbei. Heute schickt man junge Menschen in einen sinnlosen Tod. Eine Blechmedaille, an der sich bleiche Knochen festklammern, ersetzt weder Hoffnung noch Erfüllung. Es gibt tausend Beispiele für das was du schilderst. Es gehört Mut dazu, den poltischen Ungehorsam zu wagen. Dàccord! Hartmut.

 Reliwette (06.10.22, 11:39)
Hermann, schön, dass du auch anders kannst. Die Spielerei mit den Schrifttypen, der Groß- und Kleinschreibung kannst getrost weglassen, sie ändert am Inhalt eines Textes nichts. Gruß Ht.R.
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